Der ukrainische Fußball-Verband UAF gab die positiven Testergebnisse und einen weiteren Fall im Kader (der nicht eingesetzte Torhüter Dmytro Risnyk) am Montag bekannt. Das Trio hat sich in Luzern vor dem Nations-League-Spiel am Dienstagabend (20.45 Uhr) gegen Gastgeber Schweiz im Hotel in Isolation begeben.
Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich auf der Pressekonferenz des DFB-Teams am Montagnachmittag in Sevilla von der Nachricht überrascht. "Die Testungen am Freitag und Samstag vor dem Spiel waren ja alle negativ. Der Arzt hat uns versichert, dass wir keine Angst zu haben brauchen: Denn wenn jemand am Spieltag getestet wird, ist er nicht infektiös", sagte Löw vor dem Nations-League-Spiel gegen Spanien am Dienstag. "Wir wurden gestern und heute nochmals getestet."
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Die ukrainische Mannschaft von Trainer Andrej Schewtschenko erhielt seitens der örtlichen Behörden in Luzern und den Verantwortlichen der Nations League Grünes Licht für die Trainingseinheit am Montag in der Swissporarena.
"Wir respektieren die Regeln, die hier gelten", sagte Schewtschenko während einer Pressekonferenz am Abend, in seiner Mannschaft herrsche keine Panik: "Wir warten auf Ergebnisse einer weiteren Testreihe. Wenn wir genügend Spieler haben, werden wir spielen."
Für das positiv getestete Trio flog der ukrainische Verband umgehend drei Ersatzakteure aus dem Juniorenbereich von Kiew nach Zürich ein: Sergej Buleza, Alexander Nasarenko und Georgi Sudakow.