Joachim Löw lobt Entwicklung von BVB-Spieler Marco Reus: "Er wirkt wieder spritziger"

SPOX
08. Februar 202115:33
Bundestrainer Joachim Löw hat die Entwicklung von Marco Reus nach dessen Muskelverletzung gelobt.getty
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Bundestrainer Joachim Löw hat die Entwicklung von Marco Reus nach dessen Muskelverletzung gelobt. Der 31-jährige Offensivspieler von Borussia Dortmund hatte große Teile der vergangenen Saison verpasst.

"Bei Marco, der schon viele Rückschläge wegstecken musste, hat man nach seiner langen Verletzung anfangs schon gesehen, dass er bisschen Probleme mit dem Tempo hatte", sagte Löw der Bild. "Aber er hat das Zeug, wieder zu kommen, er wirkt wieder spritziger und hat gute Momente. Wir werden seine Entwicklung weiter genau beobachten und hoffen, dass er den positiven Trend weiter fortsetzen kann."

In dieser Bundesligasaison steht Reus nach 19 Spielen bei drei Toren und vier Assists, am Wochenende verlor er mit dem BVB 1:2 beim SC Freiburg. Sein letztes Länderspiel machte er im Oktober 2019 gegen Estland. Aktuell kämpft er um einen Kaderplatz für die im Sommer anstehende Europameisterschaft. In Frage für eine Nominierung kommen auch Reus' Teamkollegen Emre Can (27), Julian Brandt (24) und Nico Schulz (27).

An Can, der beim letzten Länderspieltermin nicht berücksichtigt worden war, schätzt Löw eine "unglaubliche Vielseitigkeit" und "überragende Mentalität": "Er ist ein Führungsspieler, der alle mitreißen kann."

Brandt stand zuletzt stets im deutschen Aufgebot, leidet bei Dortmund aktuell aber unter einer Formkrise. "Jule kommt jetzt ins beste Fußball-Alter und hat Dinge auch im Training drauf, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Er hat überragende Anlagen, ist immer für überraschende Momente gut", sagte Löw. "Ihm wünsche ich, dass er die Leistungen konstant auf den Platz bringt, dann hilft er jeder Mannschaft weiter."

Etwas stagniert in seiner Entwicklung ist zuletzt auch Schulz, der bei Dortmund nur Ersatzspieler ist. "Nico war unglaublich als er zu uns kam. Seine Dynamik und sein Tempo, das war überragend", erinnert sich Löw an Schulz' erste Einsätze für den DFB 2018 und 2019. "Natürlich ist es für ihn jetzt keine einfache Situation, weil er nicht so oft spielt und ihm der Rhythmus fehlt. Aber er ist ein Kämpfer."