"Warten auf ihn": Klare Ansage in der Torhüterfrage! Marc-André ter Stegen soll als Nummer eins zur WM fahren

Von Tim Ursinus/SID
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© getty

Die schwere Verletzung von Marc-André ter Stegen ändert nichts an dessen Status in der deutschen Nationalmannschaft. Er soll die Nummer eins bleiben.

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Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona genießt trotz seiner schweren Verletzung am Knie im DFB-Team weiterhin die volle Unterstützung. Das stellte Sportdirektor Rudi Völler im Rahmen der DFB-Pokal-Auslosung am Sonntag in der ARD klar.

Dem Torhüter gehe es aktuell "den Umständen entsprechend gut", berichtete Völler von einem Treffen in Barcelona rund um das Spiel der Katalanen in der Champions League gegen Bayern München (4:1): "Wir haben zu Mittag gegessen. Ein Gläschen haben wir auch getrunken, Marc-André natürlich ein bisschen weniger. Dann waren wir abends beim Spiel. Wir wollten ihm - in Absprache mit Julian Nagelsmann - das Gefühl geben, dass wir auf ihn warten."

Völler ergänzte, dass Alexander Nübel (VfB Stuttgart) und Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) ihren Job zwar "gut gemacht" hätten. "Aber auch er hat es verdient, dass wir auf ihn warten - und ihm das Gefühl geben, dass es sich lohnt, sich ein bisschen zu quälen. Nicht nur für deinen Klub, sondern auch für die WM."

Ter Stegen hatte sich im September kurz nach seiner Berufung zur neuen deutschen Nummer eins einen Patellasehnenriss zugezogen, seine Rückkehr wird erst für die kommende Spielzeit erwartet.

DFB-Aufwind: Julian Nagelsmann hat "den größten Anteil"

Außerdem ließ Völler die vergangenen Monate der deutschen Nationalmannschaft Revue passieren und betonte auf die Frage nach dem Beitrag von Nagelsmann an der erfolgreichen EM sowie den guten Resultaten in der Nations League: "Den größten Anteil! Er hat das geschafft, was vor einem Dreivierteljahr nicht zu erwarten war. Das Wichtigste bei einer Heim-EM ist, dass du die Menschen wieder auf deine Seite bekommst."

Am 16. und 19. November steigen die nächsten beiden Partien von Deutschland in der Nations League, wenn es gegen Bosnien-Herzegowina und Ungarn geht. Für die Endrunde ist das DFB-Team jedoch schon qualifiziert.

 

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