Viele deutsche Profis machen sich Hoffnungen auf eine EM-Teilnahme, jedoch dürfen nur 23 Spieler die Reise nach Polen und in die Ukraine mitmachen. Wer sind am Ende die Glücklichen und wer muss zuhause bleiben? SPOX bewertet über die komplette Saison wöchentlich die Chancen der 41 potenziellen EM-Fahrer, gibt differenzierte Einschätzungen ab und zeigt die Formkurve der Casting-Kandidaten.
Wie kommt die Bewertung zustande? Hier geht's zur Erklärung!
Torhüter: Marc-Andre ter Stegen: Die Ruhe in Person
Abwehrspieler: Beck und Tasci schwächeln
Stürmer: Gomez blass - Cacau erneut schwach
Lars Bender: Wurde von Dutt als Zehner in der Raute auf das Feld geschickt. Bender lief gewohnt viel und war deshalb oft anspielbar. Offensiv zeigte er allerdings etwas wenig. Brachte eine gute Flanke in die Mitte, sonst war von ihm nicht viel im Angriff zu sehen.
Sven Bender: Der defensive Mittelfeldspieler musste bereits früh verletzt vom Platz. Bender zog sich einen Teilabriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk sowie eine Dehnung des Syndesmosebandes zu und fällt mindestens zwei Wochen aus.
Mario Götze: Fällt weiterhin aufgrund seiner Schambeinverletzung aus.
Kevin Großkreutz: War wieder einmal der laufstärkste Spieler seiner Mannschaft (12,56 km) und provozierte durch aggressives Pressing einige Ballverluste. Seine Zweikampf- und Passquote war allerdings ausbaufähig.
Ilkay Gündogan: Feierte in der 88. Minute seine Rückkehr nach Nürnberg - zu wenig, um bewertet zu werden.
Lewis Holtby: Gegen Mainz musste Holtby wegen einer Kapselverletzung am linken Sprunggelenk pausieren.
Sami Khedira: Stand wegen seiner Knöchelverletzung erneut nicht im Kader.
Toni Kroos: Ordnete das Spiel auf der Doppelsechs gut und gefiel mit einigen Ballgewinnen. Nach vorne setzte er allerdings keine großen Impulse.
Marko Marin: Wurde in der 64. für den starken, aber Gelb-Rot gefährdeten Ekici eingewechselt. Sein 26-minütiger Auftritt war nicht berauschend: Für die Offensive trug Marin so gut wie gar nichts bei, da er von seinen Mitspielern bei den wenigen Angriffen der Bremer nicht eingebunden wurde. Wenigstens brachte er all seine acht Pässe an den Mann.
Thomas Müller: Nominell in der Mitte aufgeboten, wich er immer wieder auf die Außen aus. Müller lief oft in die Löcher und hatte einen guten Riecher - bekam aber die Zuspiele nicht. Deshalb war er irgendwie unsichtbar, aber im Spiel ohne Ball enorm wichtig.
Mesut Özil: In einem mäßigen Spiel der Königlichen war Özil noch einer der Aktivsten. Zudem trat er die Ecke, die zum einzigen Tor des Spiels führte. Doch letztlich konnte auch Özil wenig Bewegung in das viel zu statische Spiel der Madrilenen bringen.
Bastian Schweinsteiger: Sehr bemüht, viel unterwegs, und mit den meisten Ballkontakten im Spiel. Doch die zündenden Ideen nach vorne fehlten. Schweinsteiger ist immer noch nicht der Alte.
Marco Reus: Nach den tollen Leistungen der letzten Spiele hielt er sich gegen Wolfsburg stark zurück. Reus war zu oft schlicht fahrig und ungenau. Am schwerwiegendsten war aber sein kläglicher Abchluss in der zweiten Hälfte, als er die Riesenchance zum Sieg vergab.
Simon Rolfes: Solide Leistung des Bayer-Kapitäns. Blieb beim Elfmeter eiskalt und brachte Leverkusen mit 2:1 in Front. Hatte aber nur 58 Ballkontakte, was auch mit seiner ungewohnten Rolle im linken Mittelfeld zu erklären ist.
Sebastian Rudy:Saß gegen Augsburg 90 Minuten auf der Bank.
Christian Träsch: Der Rechtsverteidiger hatte die meisten Ballkontakte seines Teams, ackerte viel und hatte eine ordentliche Passquote (73 Prozent). Seine Flanken waren aber unpräzise und seine Zweikampfquote von 48 Prozent ausbaufähig.
Torhüter: Marc-Andre ter Stegen: Die Ruhe in Person
Abwehrspieler: Beck und Tasci schwächeln
Stürmer: Gomez blass - Cacau erneut schwach