Wiese: "Es gibt kein Duell gegen Butt"

Von SPOX
Tim Wiese gewann mit Werder Bremen den DFB-Pokal im letzten Jahr
© Getty

Nach 1999 und 2000 stehen sich am kommenden Samstag im DFB-Pokalfinale erneut Werder Bremen und der FC Bayern München gegenüber. Bei SPOX gibt es täglich das Wichtigste rund um das Endspiel im Berliner Olympiastadion.

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Nur der Pott zählt: "Daran denke ich gar nicht. Jetzt ist erstmal der Pokalsieg dran!" Am Ende war Tim Wiese reichlich genervt, nachdem er im Pressegespräch am Mittwoch immer nur Fragen nach der Nationalmannschaft beantworten musste. Für den Keeper von Werder Bremen gilt volle Konzentration auf die Mission Titelverteidigung am Samstag in Berlin .

Dass auf der anderen Seite mit Jörg Butt einer seiner unmittelbaren Konkurrenten um die Nummer eins bei der WM in Südafrika im Tor steht, ist für Wiese dabei nur eine Randnotiz: "Es gibt kein Duell Wiese gegen Butt. Egal, wer mein Gegenüber ist: Ich will mein Spiel machen." Zumal der 28-Jährige mit dem FC Bayern noch eine alte Pokalrechung offen hat: Schon 2003 stand Wiese mit Kaiserslautern im Finale gegen die Münchener - und verlor mit 1:3.

Noch eine offene Rechung: Bayern-Stürmer Ivica Olic kann nicht anders: Er gibt immer Vollgas. Auch nach Schlusspfiff: "Ich habe auf der Meisterfeier alles gegeben, das werde ich nie vergessen", kämpfte der 30-Jährige tapfer gegen seinen Kater - und richtete sofort den Fokus auf das Finale gegen Bremen. Immerhin hat auch er noch eine dicke Rechnung offen.

Letztes Jahr ruinierte Werder ihm innerhalb von 17 Tagen fast die komplette Saison in Hamburg, warf den HSV unter anderem aus dem Halbfinale im Pokal: "Letztes Jahr bin ich gegen Bremen rausgeflogen. Jetzt habe ich die Chance, dass ich gewinne", so Olic. Ein weiterer Anreiz für den Dauerläufer: Im Pokal-Wettbewerb hat der Kroate bislang noch nicht getroffen. In den anderen Wettbewerben zusammen dafür schon 18 Mal.

Wirklich eine Randnotiz: "Ich will keinen Softie, ein Mann muss ein Mann bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, einen Freund zu haben, der morgens länger im Bad braucht als ich. Model-Typen sind überhaupt nicht mein Fall, sie dürfen auch ein paar Kilos zu viel haben." Nachdem nun Sarah Brandner - die Spielerfrau von Bastian Schweinsteiger - in der "GQ" am Mittwoch endlich diese brandheißen Infos ausgeplaudert hat, stellt sich für den aufmerksamen Leser doch die Frage: Hat Schweini ein Gewichtsproblem?

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