Gegen Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen setzten sich die Spatzen am Sonntagabend bei der Rückkehr in ihr Donaustadion mit 2:0 (2:0) durch. Philipp Maier (23.) und Max Brandt (39.) erzielten vor 15.019 Zuschauern die Tore für die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle, die auch im neunten Spiel des Jahres ungeschlagen blieb.
Ulm überflügelte durch den 16. Saisonsieg wegen der besseren Tordifferenz den bisherigen Spitzenreiter Jahn Regensburg, nur einen Punkt dahinter lauert allerdings Dynamo Dresden. Für Sandhausen bedeutet die Niederlage einen weiteren Rückschlag, acht Zähler beträgt nun schon der Rückstand der Kurpfälzer auf Dresden.
Ulm bestritt seine vorherigen fünf Heimspiele wegen der fehlenden Rasenheizung im Ausweichstadion im 75 km entfernten Aalen. Damit ist es zumindest für diese Saison vorbei.
Eine Zulassung für die 2. Bundesliga würde das Ulmer Donaustadion allerdings für kein Spiel erhalten. So schreibt die Deutsche Fußball Liga unter anderem vor, dass alle Plätze im Stadion überdacht sein müssen. Dies ist in Ulm nur bei zwei Tribünen der Fall. "Es wird kein Zweitligaspiel in Ulm stattfinden", sagte auch Geschäftsführer Markus Thiele zuletzt der Schwäbischen Zeitung: "Jedenfalls noch nicht." Ein Neubau ist ein mögliches Szenario, bei Aufstieg schon am Saisonende würde wohl ein weiterer Umzug anstehen.