"Das Abenteuer der Nationalmannschaft bei der Euro 2024 endet auf die schlimmste Weise. Italien, vielleicht das hässlichste Team der Geschichte bei einem internationalen Großereignis, langsam und träge, hat sich der Schweiz von den ersten Takten des Spiels an buchstäblich ergeben", schrieb zum Beispiel Tuttosport.
In der Gazzetta dello Sport war derweil zu lesen: "Italien verliert sein Gesicht! Die Schweiz setzt sich mit 2:0 durch. Italien scheidet bei der Europameisterschaft auf die schlimmste Weise aus, nachdem es von der Schweiz dominiert wurde."
Der noch amtierende Europameister Italien zeigte im Achtelfinale gegen die Schweiz am Samstagabend eine extrem enttäuschende Leistung und schied hochverdient aus dem Turnier aus. Remo Freuler hatte die Schweizer in der 37. Minute in Führung bracht. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte dann Augsburgs Ruben Vargas mit einem traumhaften Tor für den 2:0-Endstand.
Unter anderem die Gazzetta dello Sport stellte nach der schmerzhaften Niederlage infrage, ob Italiens Trainer Luciano Spalletti bei der Squadra Azzurra weiter machen sollte.
Der 65-Jährige hatte die Nationalmannschaft erst im September vergangenen Jahres übernommen, steht noch bis nach der WM 2026 unter Vertrag. Der ursprünglich vereinbarte Plan sieht jedenfalls vor, dass Spalletti Italien auch durch die Qualifikation zur kommenden Weltmeisterschaft führt. Diese beginnt Mitte März 2025.
Zuvor stehen für Italien im September, Oktober und November noch die Spiele in der Nations League an. In Gruppe 2 der Liga A trifft man auf Frankreich, Belgien und Israel.