"Es ist traurig": Legende kritisiert "unsichtbaren" Kylian Mbappé - und stellt Real-Theorie auf

Von Christian Guinin
Kylian Mbappé
© getty

Frankreichs Ex-Nationalspieler Frank Leboeuf hat die Leistungen von Superstar Kylian Mbappé bei der EM in Deutschland kritisiert. Die Vorstellungen des Stürmers sind für den Weltmeister von 1998 aber nur teilweise mit dessen Gesichtsverletzung aus dem Auftaktspiel gegen Österreich (1:0) erklärbar.

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In seiner Funktion als TV-Experte bei ESPN sagte Leboeuf über Mbappè, dieser spiele "durchschnittlich, manchmal unsichtbar". Weiter meinte der ehemalige Chelsea-Verteidiger: "Es ist traurig. Er hat ein Problem mit der Maske. Das hat er öfter gesagt. Aber das Problem war davor auch schon da."

Wegen einer gebrochenen Nase läuft Mbappé seit dem dritten Vorrundenspiel gegen Polen (1:1) mit einer Gesichtsmaske auf, die ihn nach eigenen Angaben massiv behindert. Seine Sicht sei eingeschränkt und er habe Probleme mit dem Schweiß, der ihm in die Augen läuft.

Leboeuf mutmaßt aber, dass beim 25-Jährigen auch der seit kurzem fixe Transfer von PSG zu Real Madrid eine Rolle spielt. Nach dem 1:0-Erfolg am Montag gegen Belgien meinte er: "Es war sein erstes Spiel als Real-Spieler. Vielleicht beeinflusst es ihn. Ich sehe nicht viel von ihm."

Mbappé hat insgesamt 48 Tore in 82 Länderspielen erzielt. Bei der EURO erfüllt er die hohen Erwartungen aber noch nicht. Nach drei Einsätzen steht er aktuell bei einem Tor und einem Assist.

Die Équipe tricolore bestreitet am Freitag ihr EM-Viertelfinale gegen Portugal. Das Spiel findet in Hamburg statt und beginnt um 21 Uhr.