Wegen Lamine Yamal: Englands Declan Rice hat kein Verständnis für Frankreichs Spieler

Von Falko Blöding
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© getty

Englands Nationalspieler Declan Rice hat sich vor dem Finale der Europameisterschaft am Sonntag schwer beeindruckt von Spaniens Angreifer Lamine Yamal gezeigt. Umso unverständlicher war es für den Mittelfeldmann vom FC Arsenal, dass der Teenager rund um das spanische Halbfinale gegen Frankreich Ziel von Provokationen geworden war.

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Im Vorfeld des Endspiels sagte Rice über Yamal: "Kurz nachdem er neulich das Spiel gewonnen hatte, habe ich die Statistik gesehen, dass er zwölf Jahr alt war, als COVID ausbrach. Das ist beängstigend."

Weiter führte der 25-Jährige aus: "Er zeigt wie gut er ist. Ich habe keine Ahnung, warum Frankreichs Spieler einen Gegner so kleinreden."

Vor dem Halbfinale hatte sich Frankreichs Mittelfeldspieler Adrien Rabiot skeptisch zu Yamal geäußert und gemeint, dieser müsse "noch viel mehr leisten", um in ein EM-Finale einzuziehen.

Yamal erzielte anschließend beim 2:1-Erfolg seiner Mannschaft per Traumtor den zwischenzeitlichen Ausgleich. Anschließend schickte er noch einen Gruß Richtung Rabiot.

Auch Frankreichs Trainer Didier Deschamps äußerte sich. Er zollte Yamal für dessen Treffer zwar Respekt, konstatierte aber auch, der junge Rechtsaußen haben beim Schuss aus der Distanz "Glück gehabt".

Nach einer starken Saison in Barcelona ist Yamal auch bei der EURO gut drauf. Der Angreifer, der am Samstag seinen 17. Geburtstag feiert, kam in allen sechs Partien seiner Spanier zum Einsatz und sammelte vier Scorerpunkte (ein Tor, drei Vorlagen).

Für Declan Rice sind Yamals Leistungen "besonders" und er müsse ihm daher "applaudieren. Als Fan und als Spieler habe ich davor großen Respekt".

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