EM-Qualifikation: DFB-Frauen ohne Kapitänin Alexandra Popp, Quartett kehrt zurück

SID
Alexandra Popp, DFB, Frauen, EM 2022
© getty

Ohne die am Knie verletzte Kapitänin Alexandra Popp bestreiten die deutschen Fußballerinnen den Start in die EM-Qualifikation. Im Aufgebot von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch fehlt damit nach Abwehrchefin Marina Hegering (Muskelfaserriss) eine weitere wichtige Stammkraft vom VfL Wolfsburg, wenn es am 5. April (20.30 Uhr/ARD) in Linz gegen Österreich und vier Tage später in Aachen gegen Island (18.10 Uhr/ZDF) geht.

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Erstmals nominiert ist indes Bibiane Schulze Solano (Athletic Bilbao). Zudem kehren Lina Magull (Inter Mailand), Felicitas Rauch (North Carolina Courage), Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt) und Melissa Kössler (TSG Hoffenheim) in Hrubeschs 23er-Kader zurück.

"Für uns heißt es nun, die Situation anzunehmen und anderen Spielerinnen die Chance zu geben, sich zu zeigen", sagte Hrubesch zu den Verletzungen von Popp und Hegering. Schulze Solano sei "eine interessante Abwehrspielerin, die schon länger bei uns auf dem Zettel steht. Meine Überzeugung ist, dass sie - genauso wie unsere Rückkehrerinnen - unser Team mit ihrer individuellen Qualität verstärken kann."

Zum Start in die Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz will Hrubesch "den Schwung" aus der erfolgreichen Olympia-Qualifikation "mitnehmen, wir wollen angreifen und an die Leistung gegen die Niederlande anknüpfen". Nur auf Abruf nominiert sind unter anderem Linda Dallmann (Bayern München) und Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt).

Am Ostermontag versammelt sich das DFB-Team in Linz. Die Quali-Gruppe A4 komplettiert Polen. Die Gruppenersten und -zweiten sichern sich die acht direkten EM-Tickets. Die Dritt- und Viertplatzierten müssen den Umweg über die Play-offs nehmen.