"Mit dieser Mannschaft ist alles möglich. Wir geben uns auch nur mit Titeln zufrieden. Diese Gier haben wir", sagte die amtierende DFB-Kapitänin der Sport Bild mit Blick auf die EURO in der Schweiz (2. bis 27. Juli).
Sie spüre nach den jüngsten Rücktritten, "dass gerade die jüngeren Spielerinnen offener werden, Dinge ansprechen und einfordern." Ermutigt wurde die Außenverteidigerin von Bayern München auch von Ex-Spielführerin Alexandra Popp, die sich Anfang der vergangenen Woche nach Olympia-Bronze im Sommer aus dem DFB-Team verabschiedet hatte.
Gwinn enthüllt Tipps von Popp
"In ruhigeren Gesprächen hat sie mir mitgegeben, dass ich es so weitermachen soll wie bisher", berichtete die 25-Jährigen über den Austausch: "Ich soll die Mannschaft auf meine Art und Weise anführen." Dabei orientiere sie sich auch an Popp als Vorbild, nicht nur beim Auftreten auf dem Spielfeld.
"Ich fand es genauso beeindruckend, wie sie abseits des Platzes zu ihrer Meinung gestanden hat - auch wenn sie dafür etwas einstecken musste", sagte die 55-malige Nationalspielerin: "Gerade auch bei internen Gesprächen mit dem DFB. Poppi wollte für uns alle immer das Optimum, damit wir erfolgreich sein können und auch belohnt werden."