Das frühere argentinische Fußball-Idol Diego Maradona (54) bekommt im Streit mit dem italienischen Fiskus jetzt auch Probleme mit der Justiz.
Die Staatsanwaltschaft in Rom hat einen Prozess gegen Maradona und gegen seinen italienischen Rechtsanwalt, Angelo Pisani, wegen Verleumdung des ehemaligen Präsidenten der Inkassobetriebsgesellschaft Equitalia, Attilio Befera, beantragt. Maradona hatte sich als Opfer einer Verfolgung seitens der Finanzbehörde erklärt. Diese will als Nebenkläger am Prozess gegen Maradona teilnehmen.
"Ich habe mich nur verteidigt. Dieses Recht ist in der italienischen Verfassung verankert", sagte Maradona laut seinem Anwalt. Italiens Finanzbehörden fordern vom Ex-Star des SSC Neapel die Zahlung von 40 Millionen Euro. Maradona, bei dem die Steuerfahnder bei früheren Aufenthalten in Italien bislang zwei Luxus-Uhren und einen Diamant-Ohrring beschlagnahmten, bestreitet jedoch jegliche Steuerhinterziehung.