"So erfreulich der trotz 0:2-Rückspielniederlage souverän über AS Trencin erreichte Einzug in die Gruppenphase der Europa League auch war, bleibt unser tägliches Brot die heimische Bundesliga. Hier ist die Bilanz in den letzten zehn Partien mit nur zwei Siegen und einem negativen Torverhältnis von 9:12 für einen Klub mit unseren Ansprüchen einfach viel zu wenig. Verletzungspech und Doppelbelastung können beim breit aufgestellten Kader nicht die einzigen Gründe für diese unzufriedenstellende Bilanz sein", begründete Präsident Michael Krammer die Entlassung der beiden ehemalige Schalke-Profis.
Büskens, 1997 gemeinsam mit Müller UEFA-Cupsieger im Trikot der Königsblauen, verabschidete sich auf der Rapid-Homepage mit folgenden Worten:
"Ich möchte mich beim Verein, vor allem der Mannschaft und dem Trainerteam, für die kurze Zeit bedanken. Schlussendlich sind wir, mit Ausnahme des Auswärtsspiels bei der Admira, an der fehlenden Effizienz gescheitert, nicht aber an der Art und Weise wie wir Fußball gespielt haben, wie alle anderen Statistiken belegen."
Büskens hatte nach dem vierten Heimspiel seines Teams in Serie bereits mit Konsequenzen gerechnet. Der 48-Jährige hatte Rapid erst in der Sommerpause übernommen, galt als absoluter Wunschkandidat des Sportdirektors, der seit Januar 2014 für den Klub tätig war.
Rapid Wien in der Übersicht