Nach zwei Unentschieden zuletzt besiegte die Squadra Azzurra die Auswahl Litauens in Reggio nell' Emilia souverän mit 5:0 (4:0) und baute ihre Weltrekordserie auf 37 Spiele ohne Niederlage aus.
Moise Kean von Juventus Turin traf doppelt (11., 29.), für die weiteren Treffer der Gastgeber vor dem Seitenwechsel sorgten Edgaras Utkus mit einem Eigentor (14.) sowie Giacomo Raspadori (24.) vom ansässigen Serie-A-Klub Sassuolo Calcio. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Giovanni Di Lorenzo (54.).
Mit 14 Punkten aus sechs Spielen rangiert die Mannschaft von Trainer Roberto Mancini in Gruppe C klar an der Tabellenspitze. Die Schweiz liegt sechs Punkte hinter dem Tabellenführer, hat aber zwei Spiele weniger absolviert.
Die Eidgenossen, bei denen sechs Bundesligaprofis in der Anfangsformation standen, ließen in Nordirland mit einem 0:0 Federn. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde.
Trotz Kane-Treffer: England verpasst Sieg in Polen
Die Three Lions haben einen vorentscheidenden Sieg auf dem Weg zum direkten Ticket für die WM-Endrunde 2022 in Katar verpasst. Trotz des Treffers des Stars von Tottenham Hotspur musste sich England in Warschau nach einem ganz späten Gegentor mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Weltfußballer Lewandowski blieb glücklos.
Mit 16 Punkten aus sechs Spielen führen die Engländer die Gruppe I trotz der nicht mehr makellosen Bilanz weiter souverän an. Polen (11) verlor den Play-off-Platz zwei gegen Albanien (12), das 5:0 (1:0) gegen San Marino gewann.
Kane, WM-Torschützenkönig von 2018, brachte die Gäste in der 80. Minute in Führung. Diese reichte bis in die Nachspielzeit - dann erzielte Damian Szymanski von AEK Athen sein erstes Länderspieltor (90.+2).
Spanien siegt knapp im Kosovo - Schweden patzt
Das Team von Chefcoach Luis Enrique gewann im Kosovo mit reichlich Mühe mit 2:0 (1:0) und nutzte den Patzer der Schweden, die überraschend in Griechenland mit 1:2 (0:0) verloren.
Pablo Fornals (32.) und Ferran Torres (90.) sorgten für die Treffer des Ex-Weltmeisters, der die Gruppe B mit 13 Zählern vorübergehend anführt. Bereits beim 4:0-Sieg gegen Georgien hatten die Iberer dem enormen Druck standgehalten, der nach der ersten Niederlage in der WM-Qualifikation seit 28 Jahren in Schweden am vergangenen Donnerstag aufgekommen war.
In Athen trafen Anastadios Bakasetas (62.) und Evangelos Pavlidis (74.) für die Gastgeber, der ehemalige Mainzer Robin Quaison (80.) konnte lediglich verkürzen. Trotz der ersten Niederlage haben die Skandinavier, die zwei Spiele weniger als Spanien absolviert haben, mit neun Punkten weiterhin gute Chancen auf das direkte WM-Ticket.
Ersatzgeschwächtes Belgien mit Pflichtsieg
Die belgische Nationalmannschaft hat einen großen Schritt auf dem Weg zur direkten Qualifikation für die WM 2022 in Katar gemacht. Die Mannschaft von Roberto Martinez liegt nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg im russischen Kasan gegen Belarus mit 16 Punkten unangefochten auf Platz eins der Gruppe E.
Dennis Praet (33.) sorgte für den entscheidenden Treffer der Belgier, bei denen Wolfsburgs Koen Casteels und Dodi Lukebakio sowie Dedryck Boyata von Hertha BSC in der Startelf standen. Nach sechs Partien liegen die "Roten Teufel" neun Punkte vor dem ärgsten Verfolger Tschechien, das jedoch ein Spiel weniger absolviert hat.
Armenien patzt gegen Liechtenstein
Armeniens Nationalmannschaft hat drei Tage nach der 0:6-Pleite in Deutschland den nächsten bitteren Rückschlag in der Qualifikation zur WM 2022 erlitten. Im Heimspiel gegen Liechtenstein kam die Mannschaft um Topstar Henrich Mchitarjan nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.
Nach nur einem Punkt aus zwei Spielen müssen die Armenier (11 Punkte) hinter der deutschen Mannschaft (15), die 4:0 (2:0) auf Island gewann, um Play-off-Platz zwei bangen. Diesen behalten sie vorerst, da sich sich die Verfolger Nordmazedonien und Rumänien (je 10) 0:0 trennten.
Der Ex-Dortmunder Mchitarjan (45./Foulelfmeter) schoss den Gastgeber zwar in Führung, nach einem Torwartfehler glich Noah Frick (80.) aber aus und bescherte Liechtenstein im sechsten Spiel den ersten Punkt. Schon beim 0:2 gegen die DFB-Elf in der Vorwoche hatte sich die Mannschaft aus dem Fürstentum teuer verkauft.