"Meine tiefe Sehnsucht ist da. Das französische Team ist das Schönste, was es gibt", schwärmte der 108-fache Nationalspieler.
Zidane selbst galt lange Jahre als einer der besten Mittelfeldregisseure der Welt. In 155 Pflichtspielen für Real Madrid gewann er unter anderem 2002 die Champions League und wurde dreimaliger Weltfußballer. Später kehrte er als Trainer zurück: In zwei Amtszeiten als Real-Madrid-Coach stand er in 263 Spielen an der Seitenlinie. Ein ähnliches Comeback schwebt "Zizou" offenbar auch für die Nationalmannschaft vor.
Argumente für eine Anstellung als Nationaltrainer sammelte er bei Real reichlich. Zidane ist der einzige Trainer, der gleich drei Mal in Folge die Champions League gewinnen konnte.
Zidanes nächste Station: PSG? "Sag niemals nie!"
Seit dem Ende seiner zweiten Real-Amtszeit 2021 hat er noch kein neues Team. Einen Job beim französischen Topklub PSG lehnte er zuletzt ab. Generell ausschließen würde er es aber nicht. "Sag niemals nie!", mahnte Zidane.
Für die Premier League gilt dieser Leitsatz aber nicht. "Ich verstehe Englisch, aber ich beherrsche es nicht vollständig", klärte der Weltfußballer von 1998 über die bestehende Sprachbarriere auf. Die nächste Station als Trainer sollte sich folglich in Frankreich oder Spanien befinden.
Dabei möchte er aber nichts erzwingen und verlässt sich auf sein Gefühl: "Ich mache alles mit meinem Herzen." Doch auch ohne Zeitdruck könnte sich der große Wunsch Nationaltrainer eher früher als später erfüllen.
Der amtierende Weltmeister-Trainer Didier Deschamps besitzt nur noch einen Vertrag bis nach der WM in Katar. Besonders nach dem EM-Aus im Achtelfinale gegen die Schweiz mehrten sich kritische Stimmen, die nun angesichts der schwachen Nations-League-Auftritte (Frankreich ist Gruppenletzter) nicht leiser wurden.
Ein Zeitlimit für seinen Wunsch, die Equipe Tricolore zu trainieren, setzte sich Zidane indes selbst nicht. Er sagte dazu nur: "Ich werde es, hoffe ich, eines Tages sein."