Damit fing das Team von Trainer Roberto Mancini, das unerwartet die bevorstehende WM-Endrunde in Katar (20. November bis 18. Dezember) verpasst hatte, die Magyaren trotz ihres 1:0-Coups am vergangenen Freitag in Leipzig gegen die deutsche Elf noch ab.
Italien steht als dritter Teilnehmer an der Nations-League-Endrunde fest. Einen Tag zuvor hatten sich schon der WM-Zweite Kroatien und Ex-Europameister Niederlande für das Finalturnier qualifiziert.
Den vierten und letzten Platz spielen am Dienstag Premierensieger Portugal und Deutschlands WM-Vorrundengegner Spanien aus. Titelverteidiger und Weltmeister Frankreich hatte in Kroatiens Gruppe A1 Platz eins deutlich verpasst.
Ungarn begann gegen Italien wie schon in Leipzig mit einem Bundesliga-Quartett. Doch Mitte des ersten Durchgangs sorgte Giacomo Raspadori, der beim 1:0-Erfolg am vergangenen Freitag gegen England das Siegtor markiert hatte, mit der Gästeführung für Ernüchterung bei den Platzherren.
Sieben Minuten nach der Pause platzten die Träume der Ungarn vom Finalturnier durch Federico Dimarcos Tor zum entscheidenden 2:0 der Italiener, bei denen Vincenzo Grifo vom Bundesligisten SC Freiburg nur auf der Bank saß.
Rumänien steigt in C-Division ab
Der Abstieg aus der B-Division ereilte Rumänien in der Gruppe 3. Zwar siegte das Karpaten-Team gegen den schon vorher feststehenden A-Division-Aufsteiger Bosnien-Herzegowina in Bukarest 4:1 (1:0), hatte hinter dem punktgleichen Rivalen Montenegro wegen der schlechteren Tordifferenz das Nachsehen.
Finnland rettete sich durch ein 2:0 (0:0) bei den Montenegrinern.
Nur noch statistische Bedeutung hatten die Montagspiele in der drittklassigen Gruppe C4 nach Georgiens Aufstieg in die B-Division und Gibraltars feststehender Teilnahme an den sogenannten Play-outs um die beiden Absteiger in die D-Klasse.
Dabei setzte sich der Gruppensieger mit 2:1 (1:0) beim Schlusslicht durch, während Nordmazedonien gegen Bulgarien 0:1 (0:0) unterlag. Auch in der Gruppe 4 der D-Division war Estlands Aufstieg schon vor dem abschließenden 4:0 (1:0) der Balten beim punktlosen Schlusslicht San Marino perfekt gewesen.