Frankreich: Präsident dementiert Einigung mit Zinédine Zidane

Von Daniel Nutz
Frankreichs Verbandspräsident Noël Le Graët hofft auf eine Vertragsverlängerung mit Nationaltrainer Didier Deschamps und hat gleichzeitig eine Einigung mit Zinédine Zidane dementiert.
© getty

Frankreichs Verbandspräsident Noël Le Graët hofft auf eine Vertragsverlängerung mit Nationaltrainer Didier Deschamps und hat gleichzeitig eine Einigung mit Zinédine Zidane dementiert.

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"Wenn Sie darauf bestehen, will ich ehrlich sein: Mein Wunsch ist es, dass Didier bleibt", erklärte der 80-Jährige bei Le Figaro. "Wenn man das Glück hat, einen Didier Deschamps zu haben, klopft man nicht an die nächste Tür, solange er da ist. Ich habe Zidane im Gegensatz zu dem, was manche behaupten, noch nie in meinem Leben angerufen. Und auch niemand um mich hat ihn angerufen."

Des Weiteren habe er vor der Weltmeisterschaft 2022 in Katar von Deschamps den Einzug ins Halbfinale gefordert "und ich habe immer gesagt, wenn er das schafft, liegt die Entscheidung bei ihm", so Le Graët.

Seit Monaten wird Zidane als neuer Nationaltrainer Frankreichs gehandelt, es wurde sogar bereits berichtet, dass es zwischen den Parteien längst eine Einigung gibt. Der ehemalige Coach von Real Madrid bezeichnete das Amt bei der Équipe Tricolore einst als großen Traum.

Deschamps Vertrag läuft nach der WM aus. Le Graët gilt als Freund Weltmeister-Trainers von 2018, doch auch der Präsident selbst ist nicht unumstritten. Über ihre Zukunft dürfte jedoch erst nach dem Turnier entschieden werden. Im Viertelfinale trifft Frankreich am Samstag auf England.

 

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