Laut einer vereinsnahen Quelle der Nachrichtenagentur AFP hat PSG das Angebot akzeptiert und daraufhin dem Klub aus Riad die Erlaubnis erteilt, mit dem französischen Nationalspieler direkt zu verhandeln. Sky Sports bestätigte dies am Nachmittag. Nun liegt es wohl an Mbappé selbst, ob er dem Wechsel zu Al-Hilal zustimmt, damit der Deal perfekt gemacht werden kann.
Zuerst hatte Transfer-Experte Fabrizio Romano über die Offerte berichtet. Der teilt zudem mit, dass zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Gespräche zwischen Mbappé und Al-Hilal stattfinden würden, sondern dass lediglich die beiden Klubs miteinander sprächen. Al-Hilal möchte Mbappé demnach ein Nettogehalt von 200 Millionen Euro pro Jahr anbieten.
Stürmerstar Mbappé ist eigentlich noch bis zum kommenden Sommer bei PSG unter Vertrag, hatte aber erklärt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Seither gibt es Spekulationen um einen Wechsel noch in dieser Transferperiode.
So hatte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi erklärt, Mbappé verkaufen zu wollen, sollte dieser seinen Vertrag nicht verlängern wollen. "Wir wollen den besten Spieler der Welt nicht umsonst verlieren. Das können wir nicht tun", sagte Al-Khelaifi. "Wenn Mbappé bleiben will, wollen wir, dass er bleibt. Aber er muss einen neuen Vertrag unterschreiben. Wenn nicht, ist die Tür offen. Da ist meine Position ganz klar."
Es soll sogar noch mehr Anfragen gegeben haben: Der FC Barcelona, der FC Chelsea, Manchester United, Tottenham Hotspur und Inter Mailand sollen alle bei PSG Interesse hinterlegt haben. Die französische L'Equipe berichtet von denselben Namen.
Kylian Mbappé: FC Barcelona mit Interesse?
Barça soll für den heutigen Nachmittag sogar ein Telefonat mit PSG ausgemacht haben, um über einen Transfer zu sprechen. Offenbar würden die Katalanen aufgrund der Geldprobleme gerne Spieler in einen Deal integrieren. Zuvor berichtete der freie Journalist Tancredi Palmeri (u.a. CNN), dass der Saudi-Vertrag Kylian Mbappe 200 Millionen Euro jährlich bringen, zwei Jahre laufen und möglicherweise eine Ausstiegsklausel beinhalten solle.
Der bislang teuerste Transfer im Profifußball war der Wechsel des Brasilianers Neymar 2017 vom FC Barcelona zum französischen Meister. Damals hatte die Ablösesumme 222 Millionen Euro betragen. Mbappé war 2017 für 180 Millionen Euro von AS Monaco zu PSG gewechselt.