Darmanin hatte Benzema öffentlich vorgeworfen, "notorische Verbindungen" zur islamistischen Organisation der Muslimbruderschaft zu pflegen. Die in Ägypten entstandene Gruppe wird teils als terroristisch eingestuft.
"Ich denke, dass Karim Benzema, als er die Äußerungen des Ministers gehört hat, einen Schock, viel Wut und Schaden erlitten hat“, erklärte sein Anwalt Hugues Vigier beim TV-Sender BFMTV.
Behandelt wird der Fall vom Gerichtshof der Republik CJR. Das einzige Gericht des Landes, das Regierungsmitglieder wegen Straftaten während ihrer Amtszeit verurteilen darf.
Benzema spielt seit vergangenen Sommer bei Al-Ittihad in Saudi-Arabien, wird aber aktuell mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht.