Sébastien Haller wurde nach dem Triumph beim Afrika-Cup mit der Elfenbeinküste emotional. Der Stürmer von Borussia Dortmund hatte das Duell mit Nigeria durch seinen Treffer zum 2:1 in der 81. Minute entschieden. Anschließend brach er im Interview in Tränen aus – ebenso wie der Reporter.
"Wir haben so oft von diesem Moment geträumt", sagte der 29-Jährige: "Diese Szenen der Freude, das hat das Land auch verdient." Sein Tor bescherte den "Elefanten" den dritten Triumph beim Afrika-Cup, noch dazu im eigenen Land. "Meine Mannschaftskameraden haben mich angetrieben, so lange wie möglich auf dem Platz zu bleiben, und dank ihnen habe ich ein Tor geschossen", erzählte der BVB-Profi weiter.
Schon im Halbfinale traf Haller gegen die Demokratische Republik Kongo. Wegen einer Verletzung verpasste er noch die Gruppenphase, nun ist er der große Held. Das Interview berührte nicht nur viele Zuschauerinnen und Zuschauer, sondern auch den Reporter.
Im Juli 2022 wurde beim Angreifer Hodenkrebs diagnostiziert. Es folgte eine halbjährige Pause vom Fußball. Anschließend kämpfte Haller darum, seine Form zu finden. Zumindest beim Afrika-Cup ist ihm das gelungen. Beim Stand von 1:1 scheiterte der Dortmunder noch mit einem Fallrückzieher. Kurz darauf schoss er die Elfenbeinküste in den siebten Fußballhimmel.