Als Transfer-Experte hat sich Fabrizio Romano in den letzten Jahren im Fußball-Business einen Namen gemacht. Nun kommen allerdings schwere Vorwürfe gegen den Italiener auf.
Wie das dänische Sportportal Tipsbladet berichtet, soll Romano und ein mit ihm verbundenes Unternehmen Reichweite gegen Geld angeboten haben.
Der Transfer-Guru und sein Team sind demnach an Vereine und Berater herangetreten und hätten Zahlungen im Gegenzug für Berichterstattung über bestimmte Spieler erhalten. Teams sollten bezahlen, wenn Romano sie in seinen Transfer-News erwähne.
"Man muss also mit Vorsicht genießen, was er sagt, denn er könnte es in kommerzieller Absicht sagen", meinte Tipsbladet -Journalist Bager Thogersen. "Es ist ein Geschäft, bei dem Vereine und Agenten für die Werbung bezahlen müssen, und das kann niemals als Journalismus bezeichnet werden. Was wie Journalismus aussehen soll, wird stattdessen von rein kommerziellen Interessen angetrieben."
Die aktuelle Entwicklung, dass der Italiener in den sozialen Medien "wie ein Gott gefeiert" werde, sieht er kritisch. Ich muss aber sagen, dass er seine Informationen sehr oft von Spielervermittlern erhält und sich als Sprachrohr ihrer Agenda erweist."