Wie die Times berichtet, haben die Verbände harte Worte in einem Schreiben gegen die Pläne an die FIFA gerichtet, in dem sie ihre Besorgnis über den Spielplan der erweiterten Auflage der Klub-WM zum Ausdruck bringen, die im Juni 2025 in den Vereinigten Staaten stattfinden soll und an der neben mehreren Topklubs unter anderem auch der FC Bayern München und Borussia Dortmund teilnehmen werden.
Sie argumentieren, dass die Entscheidung der FIFA zur Ausweitung der Klub-Weltmeisterschaft und des gesamten Spielkalenders nachteilige Folgen hat, darunter "wirtschaftlichen Schäden" für die heimischen Ligen und ein "erhebliches Verletzungsrisiko" für die Spieler. Außerdem werfen sie der FIFA vor, ihre kommerziellen Interessen über das Wohlergehen der Spieler und die Integrität des Sports zu stellen.
In dem Schreiben wird die FIFA aufgefordert, die Ansetzung des Wettbewerbs zu überdenken und weitere Diskussionen über den internationalen Kalender zu führen.
Die Forderung wurde im Vorfeld der bevorstehenden Sitzung des FIFA-Rates in Bangkok, bei der wichtige Entscheidungen über die Zukunft der Fußballturniere getroffen werden, gestellt. Die beiden Organisationen haben sich in dieser Angelegenheit bereits rechtlich beraten lassen und könnten einen Rechtsstreit mit der FIFA eingehen, falls der Weltverband den Forderungen nicht nachkommen sollte.
Das vorgeschlagene Format für die neue Klub-Weltmeisterschaft umfasst drei Gruppenspiele, gefolgt von bis zu vier K.o.-Spielen, die vom 15. Juni bis zum 13. Juli stattfinden. Die Spieler wären also zwei Wochen nach dem Champions-League-Finale wieder im Einsatz.
Die bisherige Klub-Weltmeisterschaft, bei der die Champions-League-Sieger als einzige europäische Vertreter antreten, wird im Dezember unter dem neuen Namen "Intercontinental Cup" ausgetragen.