Im Interview mit ESPN Argentina wurde Messi gefragt, ob eine Karriere als Trainer einen Reiz für ihn habe: "Ich habe immer gesagt, dass ich mich nicht als Trainer sehe und dass ich keiner sein möchte. Aber nun ja, der Fußball und das Leben nehmen so viele Wendungen, dass man es nie weiß." Er könne es sich immer noch nicht vorstellen: "Aber schon etwas, das mit Fußball zu tun hat, weil der Sport mein Leben ist und ich ihn so sehr liebe."
Der achtfache Ballon d'Or-Gewinner verfügt über einen enorme Erfahrungsschatz, den er an die nächste Generation weitergeben könnte. Angesichts seines bevorstehenden 37. Geburtstags rückt der Ruhestand immer näher - auch wenn es noch eine Weile dauern könnte, bis er seine Schuhe an den Nagel hängt.
Messi war zwar im Verlauf seiner bemerkenswerten Karriere eine Führungspersönlichkeit, nicht umsonst trägt er aktuell die Kapitänsbinde in seinem Verein und für sein Land. Er war jedoch immer jemand, der mit gutem Beispiel vorangeht - und nicht mit Worten. Deshalb kann er sich auch nicht vorstellen, von der Seitenlinie aus Anweisungen auf den Platz zu brüllen.
Im Moment konzentriert sich Messi darauf, seine historische Sammlung an großen Trophäen zu vervollständigen: Bei Inter Miami träumt er vom MLS-Cup-Ruhm, während sich Argentinien darauf vorbereitet, bei der am 20. Juni beginnenden Copa América den Titel zu verteidigen.
Einen weiteren Vereinswechsel kann sich Messi derweil nicht mehr vorstellen: "Ich denke, dass Inter Miami der letzte Klub meiner Karriere sein wird. Aber ich bin noch nicht bereit, mit dem Fußball aufzuhören."