Real Madrid lässt Kylian Mbappé nicht zu Olympia: "Müssen die Entscheidung akzeptieren"

Von Daniel Buse
Kylian Mbappe France 2024
© Getty Images

Eduardo Camavinga hat nach Frankreichs 3:0-Sieg im Test-Länderspiel gegen Luxemburg über Real Madrids Standpunkt zur Olympia-Teilnahme seiner französischen Kicker gesprochen.

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Die Königlichen hatten sowohl ihrem Neuzugang Kylian Mbappé als auch Camavinga selbst ein Mitwirken beim Turnier in Paris verboten, obwohl beide Real-Spieler gerne in ihrem Heimatland um Gold gekämpft hätten.

"Es wäre eine Ehre gewesen, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, aber das ist nicht möglich. Wir müssen die Entscheidung von Real Madrid akzeptieren und das abhaken", sagte Camavinga den Journalisten.

Das Fußballturnier um Olympiagold ist keine FIFA-Veranstaltung, für die es für die Klubs wie bei anderen Länderspielen eine Abstellungspflicht gibt. Die Vereine, in diesem Fall Real Madrid, können selbst entscheiden, ob sie einen Spieler in Paris teilnehmen lassen oder nicht.

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© getty

Dieses Thema soll bei den Verhandlungen zwischen Mbappé und Real ein Streitpunkt gewesen sein, denn der ehemalige PSG-Star hatte mehrfach betont, dass er gerne in seiner Heimatstadt antreten würde. Für die Madrilenen hätte das jedoch bedeutet, dass Mbappé einen Großteil der Sommervorbereitung bei seinem neuen Team verpasst. Außerdem wollten die Blancos nicht das Risiko eingehen, dass sich ihr Star-Neuzugang verletzt und deshalb dem Team nicht sofort weiterhelfen kann. Am Ende legte Real sein Veto sowohl bei Mbappé als auch bei Camavinga ein.

Frankreichs U23-Nationaltrainer Thierry Henry muss nun bei Olympia ohne zahlreiche Superstars auskommen, die für sein Team hätten auflaufen können. Die Équipe Tricolore muss in der Vorrunde gegen die USA (24. Juli in Marseille), Guinea (27. Juli in Nizza) und Neuseeland (30. Juli in Marseille) antreten.

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