Psychologe half Messi: "Bin jemand, der in sich gekehrt ist"

Von Oliver Maywurm
Lionel Messi Inter Miami 2024
© Getty

Der achtfache Ballon-d'Or-Gewinner Lionel Messi hat verraten, dass er während seiner Zeit beim FC Barcelona für eine Weile psychologische Hilfe in Anspruch nahm.

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Im Interview mit infobae antwortete Messi auf die Frage, ob er sich schon mal einem Psychologen anvertraut habe: "Ich tat das für eine Weile, als ich in Barcelona war, das ist schon lange her." Zunächst sei er bei dem Thema "sehr zurückhaltend gewesen. Ich bin jemand, der sehr in sich gekehrt ist. Im Positiven wie auch im Negativen. Aber die Wahrheit ist, dass es mir sehr gut tat, als ich dann hin ging. Ich mochte es sehr und es half mir."

Dennoch bekomme er aktuell keine psychologische Hilfe mehr, führte der 36-Jährige aus, der mittlerweile seit knapp einem Jahr für Inter Miami in den USA spielt. Was er konkret mit dem Psychologen besprach und worum es ging, erläuterte Messi nicht näher. Auch der genaue Zeitpunkt wurde nicht genannt.

Messi wechselte einst im Jahr 2000 als 13-Jähriger aus seiner argentinischen Heimat in den Nachwuchs des FC Barcelona. Mit 17 debütierte er für die erste Mannschaft der Katalanen, für die er bis 2021 insgesamt 778-mal auflief. Dabei gelangen La Pulga sagenhafte 672 Tore und 303 Assists. 2021 verließ er Barça dann in Richtung Paris Saint-Germain. Nach zwei Jahren beim französischen Meister - in diese Zeit fiel Ende 2022 der WM-Titel mit Argentinien - zog es Messi im Sommer 2023 schließlich zu Inter Miami.

Für seinen aktuellen Verein, bei dem er bis Ende 2025 unter Vertrag steht, konnte Messi in dieser MLS-Saison bereits zwölf Tore und neun Assists in zwölf Einsätzen beisteuern. In Miami ist die Hoffnung groß, dass der Superstar das Team dieses Jahr in die Playoffs führt.

In den kommenden Wochen muss Miami nun aber erst einmal auf Messi verzichten. Der Offensivspieler bereitet sich nämlich aktuell mit Argentiniens Nationalmannschaft auf die Copa América vor. Messi und Co. eröffnen das Turnier am 20. Juni mit dem Spiel gegen Kanada. Die Albiceleste geht als Titelverteidiger an den Start, hatte man doch bei der letzten Auflage 2021 die Trophäe geholt. Die weiteren Gruppengegner Argentiniens sind Peru und Chile.

Ob Messi derweil nach der Copa América in diesem Sommer auch noch die WM 2026 spielen wird, während der er seinen 39. Geburtstag feiern würde, ließ der Superstar offen. "Es hängt davon ab, wie ich mich fühle, wie es mir körperlich geht und wie realistisch ich mit mir selbst bin", sagte er. "Und davon, ob ich der Aufgabe gewachsen bin, mich zu messen und den Mannschaftskameraden neben mir zu helfen."