Transfers und Gerüchte am 18. Juli: Joel Matip wohl vor Bundesliga-Rückkehr - Wende bei Jeremie Frimpong?

Von SPOX
FC Liverpool, Transfers, Mo Salah, Naby Keita, Roberto Firmino
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Seit dem 1. Juli ist das Sommer-Transferfenster geöffnet. Immer mehr potenzielle Wechsel zeichnen sich ab oder gehen über die Bühne. Die wichtigsten Transfer-News und Gerüchte zur Bundesliga, Premier League, Serie A, La Liga, Ligue 1 und dem restlichen internationalen Fußball vom 18. Juli.

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MAXIMILIAN BEIER

Beim begehrten Hoffenheimer stehen die Zeichen offenbar auf Wechsel. Bayer Leverkusen, der FC Chelsea, Aston Villa und der FC Liverpool sollen unter anderem an Beier interessiert sein.

Wie der kicker berichtet, lief die Frist für die Ausstiegsklausel im bis 2027 datierten Vertrag des Nationalspielers bereits Ende Juni ab. Die Kraichgauer sollen darauf hoffen können, dass sie für Beier über 30 Millionen Euro einnehmen.

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JOEL MATIP

Bayer Leverkusen soll offenbar Interesse an dem langjährigen Liverpooler bekunden. Das will Sky erfahren haben.

Der 32-Jährige, dessen Vertrag bei den Reds nach acht Jahren im Verein nicht mehr verlängert wurde, ist aktuell vereinslos und wäre somit ablösefrei zu haben.

Jeremie Frimpong
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JEREMIE FRIMPONG

Der schnelle Flügelspieler soll Angaben der Sport Bild zufolge nun doch bei Bayer Leverkusen bleiben. Erst zu Wochenbeginn hieß es laut Sky, Frimpong wolle den Meister unbedingt verlassen.

Im Vertrag des 23-Jährigen ist eine Ausstiegsklausel über 40 Millionen Euro Ablöse verankert. Diese läuft in dieser Woche ab. Frimpong schielte auf einen Wechsel zu Real Ma­drid, Manchester City oder nach Liverpool, doch keiner der Klubs machte ein Angebot.

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SERHOU GUIRASSY

Der Wechsel von Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund ist perfekt. Das gab der BVB am Donnerstag bekannt. Der 28-jährige Stürmer erhält beim BVB einen Vertrag bis 2028. Dortmund zog die Ausstiegsklausel im Stuttgarter Arbeitspapier von Guirassy, daher ist eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro fällig. Das Gesamtvolumen des Transfers aus Ablöse, Handgeld und Gehalt soll bei etwa 70 Millionen Euro liegen.

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Adrien Rabiot

Juventus Turin hat am Donnerstag bestätigt, dass Rabiot den Verein verlassen wird. Der Vertrag des Franzosen war Ende Juni ausgelaufen.

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PEPE REINA

Der frühere Bayern-Torhüter Pepe Reina hat mit 41 Jahren einen neuen Verein gefunden. Der spanische Weltmeister von 2010, der in der Saison 2014/15 bei Rekordmeister Bayern München gespielt hatte, unterschrieb beim italienischen Erstliga-Aufsteiger Como 1907 einen Jahresvertrag bis Sommer 2025. Dies verkündete der Klub am Donnerstag.

Nachdem sein Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Villarreal Ende Juni ausgelaufen war, war er zuletzt ohne Verein. In Como trifft Reina unter anderem auf seinen früheren Nationalmannschaftskollegen Cesc Fabregas, mit dem er in Südafrika gemeinsam den WM-Titel gefeiert hatte. Fabregas (37) ist seit dieser Saison Cheftrainer der Lombarden.

Lucas Vázquez
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LUCAS VÁZQUEZ

Der Rechtsverteidiger, dessen Kontrakt Ende Juni ausgelaufen war, hat einen neuen Einjahresvertrag bei Real Madrid erhalten. Das gaben die Königlichen am Donnerstag bekannt.

Der 33-jährige Vázquez hat bereits 349 Spiele für die Madrilenen absolviert und gewann 21 Titel mit seinem Jugendklub.

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JOÃO NEVES

Der 19-jährige Mittelfeldspieler wechselt nach übereinstimmenden Medienberichten aus Portugal von Benfica Lissabon zu PSG.

Neves soll den Klub aus Pars inklusive Bonuszahlungen maximal 70 Millionen Euro kosten. Auch Manchester United und dem FC Liverpool war zuletzt Interesse nachgesagt worden.

 

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ACHRAF HAKIMI

Der 25-Jährige steht offenbar vor einer Vertragsverlängerung bei Paris Saint-Germain. Das berichtet die französische Zeitung Le Parisien.

Wie lange Hakimis neues Arbeitspapier dann gültig ist, geht aus dem Bericht jedoch nicht hervor. Derzeit ist der Ex-Dortmunder bis 2026 an PSG gebunden.

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MASON GREENWOOD

Der 22-Jährige steht kurz vor der Unterschrift bei Olympique Marseille. Greenwood weilt bereits seit Mittwochabend in der Stadt. Nach Angaben von L'Équipe soll Greenwood in Kürze seine medizinische Untersuchung absolvieren und einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen.

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MARTIN TERRIER

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wechselt der 27-Jährige von Stade Rennes zu Bayer Leverkusen. Der Außenspieler ist bereits in der Stadt und wird dort den Medizincheck absolvieren.

Terrier soll einen Vertrag bis 2029 erhalten. Die Ablösesumme liegt bei 22 Millionen Euro.

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IVAN RAKITIC

Der ehemaliger Schalker wird sich Hajduk Split anschließen. Das berichtet Transfer-Experte Fabrizio Romano.

In seiner Heimat soll Rakitic einen Vertrag bis 2026 abschließen. Der 36-Jährige kommt von Al-Shabab aus Saudi-Arabien.

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ROBIN LE NORMAND

Der spanische Europameister steht offenbar kurz vor einem Transfer zu Atlético Madrid. Das will Fabrizio Romano erfahren haben.

Demnach bereite man in Madrid aktuell alle formellen Dokumente vor, um den Wechsel über die Bühne zu bekommen. Le Normand kommt von Real Sociedad, wo er noch bis 2026 Vertrag besaß.

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XAVI SIMONS

Der FC Bayern geht bei Xavi Simons offenbar in die Vollen. Laut der französischen Zeitung L'Equipe hat der deutsche Rekordmeister PSG ein hochdotiertes Angebot unterbreitet, um RB Leipzig auszustechen.

Die Bayern sollen dem Bericht zufolge ein Leihangebot mit einer anschließenden Kaufverpflichtung in Höhe von 90 Millionen Euro abgegeben und Leipzig damit überboten haben. Leipzig soll dem Vernehmen nach auf ein erneutes Leihgeschäft pochen und will den Offensivspieler 2025 ebenfalls fest verpflichten.

Dieses Modell wäre auch im Sinne von Paris Saint-Germain. Bei einem sofortigen Verkauf im Sommer müsste PSG eine erhebliche Summe an Simons' Ex-Klub PSV Eindhoven abdrücken. Die Vereinbarung läuft am 1. Januar ab.

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MATTHIJS DE LIGT

Der Wechsel von Matthijs de Ligt zu Manchester Unitedstockt. Laut kicker hängt der Transfers des Niederländers deshalb in der Schwebe, da die Red Devils nun Leny Yoro zum Medizincheck in England erwarten. Der 18-jährige Innenverteidiger von OSC Lille soll Manchester mehr als 60 Millionen Euro wert sein.

Transfer-Experte Fabrizio Romano will aber wissen, dass ein möglicher Wechsel von Yoro nicht gleichbedeutend damit ist, dass Manchester Abstand von de Ligt nimmt. Ein Transfer des 24-Jährigen soll weiterhin eine Möglichkeit für United sein. Doch auch Manchester würde zunächst Einnahmen generieren wollen.

Karim Adeyemi
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KARIM ADEYEMI

Karim Adeyemi, der zuletzt mit einem Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht wurde, hat seine Zukunft bei Borussia Dortmund nach dem Testspiel bei Erzgebirge Aue (1:1) am Mittwochabend offen gelassen.

"Dazu sagen kann ich nichts", entgegnete der Offensivspieler, als er auf die Gerüchte angesprochen wurde. "Ich habe ein Dortmund-Trikot an und ich bin auch sehr glücklich, ein Dortmund-Trikot anzuhaben." Dennoch schob er noch nach: "Im Leben gibt es keine Garantien."

Wie die Gazzetta dello Sport zuletzt berichtete, soll sich Adeyemi mit Juve sogar schon einig sein, von einer Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro ist die Rede. Laut Ruhr Nachrichten hat der italienische Spitzenklub allerdings noch kein Angebot eingereicht, zudem will der BVB Adeyemi wohl halten.

Auch der neue Trainer Nuri Sahin gehe fest davon aus, den 22-Jährigen kommende Saison zur Verfügung zu haben. "Karim weiß, was ich über ihn denke. Ich fange hier nicht an, jedes Gerücht zu kommentieren. Das Spiel spiele ich nicht mit", so Sahin am Mittwoch. "Mir ist wichtig, was ich von Karim möchte. Und mir ist wichtig, was Karim mir gesagt hat. Alles andere ist nicht mein Thema."

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NICO WILLIAMS

Nach Informationen von Jijantes FC, dem Twitch-Kanal des spanischen Journalisten Gerard Romero, traf sich Barcelonas Sportdirektor Deco am Mittwoch mit Williams' Vertreter Felix Tainta in Saragossa, um die Vertragsbedingungen für den Angreifer zu besprechen. Die Blaugrana werden schon seit geraumer Zeit mit dem jungen Flügelspieler in Verbindung gebracht und versuchen nun, den Transfer noch vor den ebenfalls interessierten Klubs FC Chelsea und FC Arsenal abzuschließen.

Anfang dieser Woche berichtete The Athletic, dass sowohl die Gunners als auch die Blues weiterhin an dem Flügelstürmer interessiert sind. Seit seiner Vertragsverlängerung befindet sich Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel in Höhe von 58 Millionen Euro in Williams' Kontrakt. Diese Klausel soll es Barça, das weiterhin finanziell angeschlagen ist, schwer machen, den Nationalspieler zu holen. Hätte Williams nicht in Bilbao verlängert, hätte er in diesem Sommer ablösefrei wechseln können - und genau das hätte einigen Barça-Bossen natürlich viel besser gefallen.

Von der fixen Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro werden die Basken, die als harte Verhandler bekannt sind, wohl nicht abrücken. Dass Barça diesen Betrag aufbringen kann, erscheint aktuell unwahrscheinlich. Neben Williams wurde zuletzt auch Liverpools Luis Díaz für die Flügelposition gehandelt. Auch über Leihen von Jadon Sancho (Manchester United) und Jaden Philogene (Hull City) war in den Medien spekuliert worden.

Joachim Löw.
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JOACHIM LÖW

Ex-Bundestrainer Joachim Löw ist offenbar scharf auf den vakanten Trainerjob bei Englands Nationalmannschaft. Das berichtet das englische Boulevardblatt The Sun. Dem Bericht zufolge würde es Löw begrüßen, wenn der englische Fußballverband FA einen Schritt auf ihn zumacht.

Der 64-Jährige würde Gareth Southgate beerben. Dieser war Anfang der Woche zurückgetreten, nachdem die Three Lions das Finale der Europameisterschaft gegen Spanien verloren hatten. Neben Löw, der seit seinem DFB-Aus bei der EM 2021 nach einer Achtelfinal-Niederlage gegen England keinen Job mehr ausgeführt hat, werden auch weitere hochkarätige Namen für die Southgate-Nachfolge gehandelt.

Die Verbandschefs sollen angeblich von Pep Guardiola träumen, dessen Vertrag bei Manchester City im Sommer 2025 ausläuft. Auch Jürgen Klopp soll auf der Liste. Als weitere Kandidaten gelten Eddie Howe von Newcastle United sowie die vereinslosen Thomas Tuchel, Mauricio Pochettino und Graham Pottee. Darüber hinaus soll laut eines neuen Berichts des Telegraph der Technische Direktor der FA, John McDemott, seit Jahren die Arbeit von Spurs-Coach Ange Postecoglou genauestens beobachten. Der Australier besitzt jedoch noch ein Arbeitspapier bis 2027 bei Tottenham Hotspur.

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DANI OLMO

Dani Olmo hat sich bereits entschieden, wie seine Zukunft aussehen soll. Das Problem: Der Spanier verrät es nicht.

"Meine Berater, die sich damit beschäftigen, wissen schon, was ich machen will", sagte Olmo der spanischen Zeitung Marca: "Ich möchte an einem Ort sein, an dem ich geschätzt und geliebt werde."

Am Mittwoch hatte die Sport Bild von einer überraschenden Wende im Poker um den offensiven Mittelfeldspieler berichtet. Demnach habe Atlético Madrid die Nase vorn.

Zuvor galten vor allem Manchester City und der FC Bayern München als mögliche Abnehmer. Auch der FC Barcelona und Manchester United werden immer wieder genannt.

Olmo steht bei RB Leipzig noch bis 2026 unter Vertrag, kann die Sachsen aber dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Diese soll bei 60 Millionen Euro liegen und muss offenbar bis zum 20. Juli, also bis Samstag, gezogen werden.

Der 26-Jährige wechselte 2020 von Dinamo Zagreb nach Leipzig. In der vergangenen Saison steuerte der frischgebackene Europameister in 25 Pflichtspielen acht Tore und fünf Assists bei.

Platz 14: PATRICK VIEIRA | Klub: Crystal Palace | Alter: 46 Jahre | Gehalt: 4,57 Millionen Euro
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PATRICK VIEIRA

Der frühere Weltmeister Patrick Vieira ist nicht mehr Trainer des französischen Erstligisten Racing Straßburg. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wurde der bis 2026 gültige Vertrag nach nur einem Jahr "in beiderseitigem Einvernehmen" aufgelöst. Die Nachfolge des 48 Jahre alten Franzosen ist knapp einen Monat vor Beginn der neuen Saison offen.

Vieira wird in mehreren Medienberichten als neuer Nationaltrainer der USA gehandelt, nachdem der ehemalige Bundesligaprofi Gregg Berhalter in der Vorwoche aus dem Amt entlassen wurde. Von 2016 bis 2018 sammelte Vieira als Coach von New York City FC in der nordamerikanischen Profiliga MLS bereits Trainererfahrungen in den USA.

In der vergangenen Saison hatte Vieira, der als Spieler 1998 in seinem Heimatland den WM-Titel geholt hatte, Straßburg in der Ligue 1 auf den 13. Platz geführt.

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