Felix Uduokhai
Felix Uduokhai wechselt vom FC Augsburg zu Besiktas Istanbul. Der FCA leiht den 26 Jahre alten Innenverteidiger zunächst für ein Jahr aus, die Leihgebühr soll 500.000 Euro betragen. Danach besteht für den türkischen Spitzenklub jedoch eine Kaupfverpflichtung, die laut kicker bis zu 7,5 Millionen Euro inklusive Boni beträgt.
Uduokhai spielte fünf Jahre bei den Schwaben, suchte nun aber "eine neue Herausforderung", wie er selbst sagte. Es sei "eine gute Lösung für alle". FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic lobte den Defensivspieler als "wichtigen Eckpfeiler". Man habe nun aber "daran gearbeitet, eine Win-Win-Situation für alle Parteien zu schaffen. Dies ist nun der Fall."
Valentin Gendrey
Die TSG Hoffenheim bastelt kurz vor Transferschluss weiter an seinem Kader und hat Rechtsverteidiger Valentin Gendrey verpflichtet. Der 24 Jahre alte Franzose kommt vom italienischen Serie-A-Klub US Lecce. Über die Vertragsdauer machte der Europa-League-Teilnehmer keine Angaben, bei der Ablösesumme wird über acht Millionen Euro spekuliert.
Der frühere Junioren-Nationalspieler Gendrey gehörte in den vergangenen beiden Spielzeiten zum Stammpersonal seines italienischen Klubs. Er absolvierte in dieser Zeit 74 Partien in der Serie A. "Valentin ist ein defensiv verlässlicher Außenverteidiger, der die aggressive, italienische Spielweise verinnerlicht hat und in der Serie A viel Erfahrung sammeln konnte", sagt Hoffenheims Interims-Sportchef Frank Kramer.
Odilon Kossounou
Odilon Kossounou steht angeblich vor einem Wechsel von Bayer Leverkusen zu Atalanta Bergamo. Wie Sky berichtet, soll der 23-jährige Innenverteidiger für eine Saison an den Serie-A-Klub ausgeliehen werden. Bergamo erhält demnach eine Kaufoption, die zur Kaufpflicht werden kann.
Der Nationalspieler der Elfenbeinküste wechselte 2021 vom FC Brügge nach Leverkusen, wo sein Vertrag noch bis 2026 läuft. In der vergangenen Saison kam Kossounou in 34 Pflichtspielen auf ein Tor.
Teun Koopmeiners
Juventus Turin verpflichtet den niederländischen Nationalspieler Teun Koopmeiners (26). Für den Mittelfeldspieler vom Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo zahlt der Klub 52 Millionen Euro plus sechs Millionen Euro Boni, wie italienische Medien übereinstimmend berichteten. Dabei handelt es sich um den kostspieligsten Transfer in der Serie A in diesem Sommer.
Koopmeiners, der seit 2020 21 Länderspiele für Oranje bestritt, wird sich am Mittwoch den medizinischen Untersuchungen in Turin unterziehen. Der Niederländer, der bei der EM in Deutschland wegen einer Adduktorenverletzung fehlte, wird einen Fünfjahresvertrag mit Juve unterschreiben.
Youssoufa Moukoko
Der zumindest vorübergehende Abschied des einstigen Wunderkinds Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund nach Frankreich steht unmittelbar bevor. Der Angreifer fehlte am Dienstag im BVB-Training. "Borussia Dortmund hat den Stürmer für Gespräche mit einem anderen Verein freigestellt", teilten die Schwarz-Gelben auf X mit.
Der 19-Jährige hat in Dortmund unter dem neuen Trainer Nuri Sahin aktuell keine sportliche Perspektive. In den zwei bisherigen Pflichtspielen stand der zweimalige Nationalspieler nicht im BVB-Kader. Laut Medienberichten ist zunächst eine Leihe zu OGC Nizza in die französische Ligue 1 geplant. Der Deal soll eine Kaufoption beinhalten. Moukokos Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2026.
Jon Dagur Thorsteinsson
Zweitligist Hertha BSC hat den isländischen Flügelspieler Jon Dagur Thorsteinsson verpflichtet. Der 25-Jährige wechselt vom belgischen Erstligisten Oud-Heverlee Leuven nach Berlin und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2027.
Thorsteinsson lief seit Sommer 2022 für Leuven auf und war an insgesamt 31 Toren in 76 Pflichtspielen beteiligt. Für die Nationalmannschaft absolvierte er bereits 37 Partien, in denen er fünf Treffer erzielte.
Thorsteinsson habe "seine Qualitäten nicht nur in der Jupiler Pro League mit zahlreichen Scorerpunkten unter Beweis gestellt, sondern auch bei der Nationalmannschaft auf internationaler Ebene überzeugende Leistungen abgeliefert. Umso mehr freuen wir uns, dass er sich nun für Hertha BSC entschieden hat und unsere Möglichkeiten in der Offensive zusätzlich erweitert", sagte Sportdirektor Benjamin Weber.
Danilho Doekhi
Der VfB Stuttgart ist angeblich an Danilho Doekhi von Union Berlin interessiert. Das berichtet die niederländische Zeitung De Telegraaf.
Der 26-jährige Innenverteidiger aus den Niederlanden steht bei Union noch bis 2025 unter Vertrag und soll rund zehn Millionen Euro kosten.
Wooyeong Jeong
Union Berlin hat den offensiven Mittelfeldspieler Wooyeong Jeong auf Leihbasis verpflichtet. Der Südkoreaner kommt vom Vizemeister VfB Stuttgart nach Köpenick. Wie die Schwaben mitteilten, wechselt Jeong für die laufende Saison zu den Eisernen. Nach Stationen beim Rekordmeister Bayern München und dem SC Freiburg hatte sich der 24-Jährige im vergangenen Sommer dem VfB angeschlossen. Für die Stuttgarter kam er in 29 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte zwei Tore und bereitete drei weitere vor.
"Seine Vielseitigkeit und seine spielerische Qualität waren ausschlaggebend für diese Verpflichtung. Er bringt nicht nur technische Fähigkeiten mit, sondern auch die richtige Einstellung und eine große Bereitschaft, sich in jedes System einzufügen", sagte Horst Heldt, Union-Geschäftsführer Profifußball. Jeong werde dem "Angriffsspiel zusätzlichen Antrieb verleihen".
Bruno Labbadia
Neuer Job für Bruno Labbadia: Der langjährige Bundesliga-Trainer übernimmt die Nationalmannschaft von Nigeria. Das teilte der Verband NFF am Dienstagmorgen mit. Labbadia, der im April 2023 beim damals abstiegsbedrohten VfB Stuttgart entlassen worden war, ist nach Karl-Heinz Marotzke, Gottlieb Göller, Manfred Höner, Berti Vogts und Gernot Rohr der sechste Deutsche auf der Trainerbank der "Super Eagles".
Für Labbadia ist es die erste Station bei einer Nationalmannschaft. Bei Nigeria folgt der 58-Jährige auf Finidi George. Dieser hatte erst im April die Nachfolge des Portugiesen Jose Peseiro angetreten.
Labbadia, der in Deutschland neben Stuttgart unter anderem auch den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen trainierte, steht mit seiner neuer Mannschaft direkt vor einer schwierigen Aufgabe. In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko liegt Nigeria nach drei Punkten aus vier Spielen nur auf dem fünften Platz der Gruppe C, es droht das frühe Aus.
Kingsley Coman
Der FC Bayern München hat sich angeblich mit Al-Hilal aus Saudi-Arabien auf einen Transfer von Kingsley Coman geeinigt. Das berichtet Sky.
Allerdings fehle bislang noch Comans Zustimmung. Ein Wechsel in die Wüste sei für den 28-jährigen Linksaußen eigentlich nicht die Wunschlösung.
Sollte sich bis zum Deadline Day am Freitag (30. August) aber keine passende Option in Europa bieten, wäre der Franzose dem Bericht zufolge offen für einen Transfer zum Klub aus Riad, wo unter anderem Neymar zu seinen Teamkollegen gehören würde.
Aus Europa gab es bislang offenbar lediglich lose Anfragen für Coman - unter anderem vom FC Barcelona und vom FC Liverpool.
Coman wechselte 2015 zunächst auf Leihbasis von Juventus Turin nach München, ehe der 57-malige französische Nationalspieler 2017 für 21 Millionen Euro fest verpflichtet wurde.
Bei den Bayern steht Coman noch bis 2027 unter Vertrag. In der vergangenen Saison kam er in 27 Pflichtspielen auf fünf Tore und drei Vorlagen.
Douglas Costa
Der frühere Bayern-Star Douglas Costa spielt ab sofort in Australien. Der australische Erstligist Sydney FC gab die Verpflichtung des 33-jährigen Brasilianers offiziell bekannt, Costa hat einen Zweijahresvertrag bis 2026 unterschrieben.
Der Offensivspieler war zuletzt in seiner brasilianischen Heimat für Fluminense aktiv gewesen, hatte seinen Vertrag dort aber aufgelöst.
Für die Bayern absolvierte Costa von 2015 bis 2017 und 2020/21 insgesamt 97 Pflichtspiele, in denen ihm 15 Tore und 30 Assists gelangen.
Tyler Morton
Bayer Leverkusen hat offenbar Interesse an Mittelfeldspieler Tyler Morton aus der U21 des FC Liverpool. Das berichtet die Times.
Demnach soll Bayer-Trainer Xabi Alonso den Vereinsverantwortlichen des deutschen Meisters signalisiert haben, dass er Morton gerne ausleihen würde.
Ob Liverpool bereit ist, den 21-Jährigen abzugeben, ist unklar. Auch RB Leipzig soll indes ein Auge auf Morton geworfen haben.
Morton stammt aus Liverpools Nachwuchs und hatte in der Saison 2021/22 neun Pflichtspiele für die erste Mannschaft der Reds bestritten.
Mehr Einsätze kamen allerdings nicht hinzu, da Morton in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils an englische Zweitligisten verliehen wurde. Zunächst lief er für die Blackburn Rovers auf, in der abgelaufenen Saison kam der englische U21-Nationalspieler dann auf 39 Championship-Einsätze für Hull City (drei Tore, fünf Assists).
Salih Özcan
Mittelfeldspieler Salih Özcan könnte Borussia Dortmund in der finalen Phase des Sommer-Transferfensters noch in Richtung VfL Wolfsburg verlassen.
Wie Sky, die Wolfsburger Allgemeine Zeitung und der kicker übereinstimmend berichten, finden derzeit konkrete Gespräche über einen Transfer des türkischen Nationalspielers statt. Özcan steht beim BVB noch bis 2026 unter Vertrag, darf den Klub aber bei einem passenden Angebot verlassen.
Wolfsburg soll in Özcan derweil genau das Spielerprofil sehen, das man dem VfL-Kader gerne noch hinzufügen würde. Allerdings hat der 26-Jährige laut Sky neben den Wölfen noch weitere Optionen, unter anderem klopfen demnach auch türkische Vereine an. Zudem sei ein Verbleib in Dortmund, wo sich Özcan grundsätzlich wohl fühle, durchaus möglich.
Federico Chiesa
Zwischen dem FC Barcelona und dem FC Liverpool zeichnet sich in den letzten Tagen des Sommer-Transferfensters ein Duell um Juventus Turins Offensivspieler Federico Chiesa ab.
Einem Bericht der italienischen Zeitung Tuttosport zufolge soll sich Barça mit Juve sogar schon über einen Chiesa-Transfer einig sein. Demnach würde der spanische Spitzenklub lediglich rund zwölf Millionen Euro an Ablöse für den 26-Jährigen überweisen, der Juve einst noch insgesamt rund 57 Millionen Euro gekostet hatte.
Bei den Italienern hat der Europameister von 2021 unter dem neuen Trainer Thiago Motta keine Zukunft mehr. Da Chiesas Vertrag 2025 ausläuft bietet sich diesen Sommer die letzte Chance, noch eine Ablöse zu generieren.
Der italienische Nationalspieler hat seinen Spind bei Juventus angeblich schon geleert, wartet auf seinen Wechsel. In Barcelona würde Trainer Hansi Flick mit Chiesa doch noch die erhoffte Verstärkung für die offensiven Flügel erhalten, nachdem man Bilbaos Nico Williams nicht bekommen hatte.
Ob das finanziell angeschlagene Barça zunächst noch weitere Spieler abgeben muss, um Chiesa registrieren zu können, scheint allerdings unklar. In den vergangenen Tagen konnte man den Kader mit den Abgängen von unter anderem Ilkay Gündogan, Clement Lenglet und Vitor Roque zumindest weiter ausdünnen.
Allerdings hat Barcelona mit Liverpool offenbar noch sehr namhafte Konkurrenz im Werben um Chiesa.
Laut Transferexperte Fabrizio Romano soll sich Chiesa einen Wechsel zu dem englischen Topklub nach ersten Gesprächen sogar sehr gut vorstellen können. Die Reds würden dem Bericht zufolge 15 Millionen Euro nach Turin überweisen.
Chiesa spielt seit 2020 für Juventus. Seinerzeit war er zunächst von der AC Florenz ausgeliehen worden, zwei Jahre später verpflichtete Juve den Sohn von Ex-Profi Enrico Chiesa dann fest.
Ein Kreuzbandriss, den er sich Anfang 2022 zuzog, machte Chiesa lange zu schaffen, in der vergangenen Saison war er aber immerhin meist Stammkraft bei Juve. In 37 Einsätzen kam er auf zehn Tore und drei Assists.