Rafa Benitez hat seine beiden unzufriedenen Spieler aufgefordert, mit dem Jammern aufzuhören und sich den Platz in der Mannschaft zu verdienen.
Babel hatte sich beschwert, dass Benitez ihn zuletzt kaum eingesetzt hatte und dadurch seine WM-Teilnahme in Gefahr sei.
Auch Riera bemängelte seine wenigen Einsätze in der neuen Saison. In zwei der vier Partien saß der Flügelspieler auf der Bank und spielte lediglich 69 Minuten.
Jetzt feuert Benitez zurück: "Die Botschaft ist sehr einfach. Auf dem Feld müssen sich alle Spieler beweisen. Albert und Ryan wollen beide spielen und da sie beide um dieselbe Position kämpfen, ist das nur gut für uns."
Babel denkt über Wechsel nach
Babel ist über die Behandlung in Liverpool verärgert und fühlt sich vom Trainer im Stich gelassen. Benitez hatte ihm mehr Spielzeit verprochen, wenn er an der Anfield Road bleibt. Nun denkt der Holländer über einen Wechsel zu seiner vorherigen Mannschaft Ajax Amsterdam nach.
Einem Wechsel wird Benitez aber auf keinen Fall zustimmen: "Ryan weiß, dass er nicht gehen kann, also muss er Eindruck hinterlassen. Er ist ein guter Spieler und wir wissen, dass er Talent hat."
Der Trainer macht deutlich: "Es ist wichtig für uns, mit den Spielern zu sprechen und abzuwarten, wie sie sich in den nächsten Monaten entwickeln. Mit der WM vor den Augen will der Großteil unserer Spieler Eindruck hinterlassen und wenn sie im Training eine gute Leistung abliefern, werden sie auch vermehrt spielen."
WM-Teilnahme in Gefahr
Druck erhält der 25-Jährige zudem vom holländischen Nationaltrainer Bert van Marwijk. Dieser hatte ihm mitgeteilt, dass er mehr Spieleinsätze benötigt, um im niederländischen Team aufgestellt zu werden.
Van Marwijk: "Du musst in jeder Hinsicht top sein. Es ist gut, wenn du auf möglichst hohem Niveau spielst. Aber wenn du in einem halben Jahr nur dreimal auf dem Platz stehst, kannst du das nicht erreichen."
Auf die Frage, ob Babel sich nach einem anderen Klub umsehen sollte, antwortete Marwijk: "Die Spieler müssen ihre Entscheidungen selbst treffen, aber sie wissen, was ich meine."
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