Er genieße es immer noch, betonte Klopp: "Es ist der beste Job der Welt, ich liebe ihn und bin froh, dass ich ihn ausüben darf, weil ich nichts anderes kann. Ich fühle mich gesegnet, es ist keine Sekunde langweilig."
Dass er so lange als Trainer arbeiten würde, hätte er zu Beginn seiner zweiten Laufbahn im Februar 2001 beim FSV Mainz 05 nie erwartet, meinte Klopp: "Das ist eine große Sache. Ich habe die Gelegenheit bekommen, bei drei fantastischen Klubs zu arbeiten", betonte der einstige Dortmunder Meistermacher.
Mit Mainz sei er gleich am Anfang beinahe in die 3. Liga abgestiegen, erinnerte sich der 55-Jährige: "Dann wäre eine vielversprechende Trainerkarriere vorbei gewesen, bevor sie richtig angefangen hatte." Es sei damals "ein komplett anderer Job" gewesen, inklusive Gegneranalyse auf dem Videorekorder. Heute sei sein Bart "grau, das war er nicht, als ich hier herkam - ich weiß nicht, ob es wegen meines Alters oder wegen Liverpool so ist".
Was hätte der erfahrene Coach dem Trainerneuling geraten? "Mach dir keine Sorgen, wird schon schief gehen", antwortete Klopp. Noch mehr? "Arbeite hart, bleibe neugierig, denke um die Ecke, suche Lösungen für Probleme, die du noch gar nicht hast."