Owen, der von 1997 bis 2004 selbst für den FC Liverpool spielte, kommt in einem X-Posting aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: "Der Abschluss von Darwin Nunez gestern war unglaublich. Ich kann nicht aufhören, es mir anzuschauen. Und ich kann gar nicht erklären, wie schwierig diese Art von Abschluss ist. Du sprintest, während dir der Ball davonläuft, bist im Sechzehner und darfst dir keinen Fehler erlauben. Unfassbar."
Der Engländer sah beim Tor jedoch nicht nur Positives: "Aber es ist auch ein weiterer Beweis, dass er, wenn er mal ein großer Spieler werden möchte, wie es ihm viele auch prophezeien, seine Denkweise ändern muss."
Als Grund dafür nennt Owen Nunez' Entscheidungsfindung beim Stand von 0:0. "Ich meine, in dieser Situation an einen Lupfer überhaupt zu denken" sei verrückt, sagte Owen.
Und weiter: "So etwas gelingt in solchen Situationen einmal bei zehn Versuchen, bestenfalls zweimal. Wenn er lernt, den Torwart zu umkurven, ist das eine viel produktivere Art, ein Tor zu erzielen, und wird seine Chancen auf vier oder fünf von zehn erhöhen, was seine Ausbeute massiv steigert. Ich will wirklich nicht seinen Moment ruinieren, denn das Tor war pure Klasse. Aber ich sehe es lieber, wenn Liverpool 3:0 führt und nicht erst beim Stand von 0:0."
Die Mannschaft von Jürgen Klopp konnte mit dem Sieg die Tabellenführung in der Premier League erfolgreich verteidigen. Der Abstand zu Verfolger Arsenal beträgt zwei Punkte.