"Es gibt Geschichten, die ich nicht erzählen kann": Wayne Rooney enthüllt kuriose Regeln unter Louis van Gaal

Von Falko Blöding
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© getty

Manchester Uniteds ehemaliger Kapitän Wayne Rooney hat im Podcast Stick to Football über die Arbeit unter dem ehemaligen Red-Devils-Teammanager Louis van Gaal gesprochen. Dabei enthüllte der Ex-Nationalspieler, dass es abseits des Sportlichen durchaus gewöhnungsbedürftige Regeln gegeben habe.

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Rooney sagte über van Gaal: "Ich fand, er hatte eine tolle Persönlichkeit. Es gibt sicher Geschichten, die ich nicht erzählen kann. Seine Methoden außerhalb des Platzes waren schwierig, aber sein Training habe ich geliebt."

Dann führte der ehemalige Trainer von Birmingham City aus: "Jeden Tag nach dem Training mussten wir 90 Minuten lang warten, bis wir essen durften. Als es dann so weit war, mussten wir tischweise aufstehen und uns das Essen holen. Der Trainerstab war als letztes dran. Wir mussten alle warten, bis der Trainer aufgegessen hatte. Und er hatte jeden Tag ein Drei-Gänge-Menü!"

Van Gaal habe sich dann stets erhoben und eine Rede gehalten, erst dann sei es erlaubt gewesen, sich zu entfernen.

Auch die Einzelgespräche mit seinen Spielern habe van Gaal damals penibel durchgetaktet. "Dabei ging es danach, wer am längsten dabei war", erzählte Rooney. "Es saßen Spieler also vor seinem Büro und warteten, bis sie einzeln hereingerufen wurden. Ich habe ihm gesagt, dass er diesen Prozess ändern soll, denn es wurde unschön."

Van Gaal, einst auch Trainer des FC Bayern, arbeitete von 2014 bis 2016 bei United. Dort musste er nach dem Gewinn des FA Cups gehen und wurde durch José Mourinho ersetzt.

Van Gaal habe gewusst, dass es trotz des Pokalerfolgs zur Trennung kommt. Daher habe er den 2:1-Sieg in Wembley gegen Crystal Palace nicht ausgiebig gefeiert, so Rooney. "Am Ende fragte mich Louis, wie er die Spieler zurück auf seine Seite holen könnte. Aber unglücklicherweise war es da schon zu spät."

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