Journalist gibt Insider-Wissen preis: Vorstandsmitglied von Real Madrid fand Angebot von Manchester United "verrückt"

Jochen Tittmar
05. April 202413:23
SPOXGetty Images
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Im Sommer 2022 wechselte Mittelfeldspieler Casemiro für eine Ablösesumme von 70,65 Millionen Euro von Real Madrid zu Manchester United. Glaubt man einem spanischen Journalisten von ESPN, konnte man bei den Königlichen kaum glauben, dass die Red Devils eine derart hohe Summe für den Brasilianer boten.

Wie Rodrigo Faez bei mufcMPB verriet, soll ein namentlich nicht genanntes Vorstandsmitglied von Real das Angebot von ManUnited für Casemiro als "verrückt" bezeichnet haben.

"Als Manchester United zu Real Madrid kam, um Casemiro zu verpflichten, erinnere ich mich an ein Gespräch mit einem Vorstandsmitglied von Real Madrid, das mir sagte: 'Bitte, bitte, ich hoffe, dass ManUnited Casemiro so schnell wie möglich kauft, sie sind verrückt wegen des Geldes - sie werden 70 Millionen Euro bieten", sagte Faez und führte aus: "Sie hofften, dass United noch einmal mit diesem Geld für einen anderen Spieler kommen würde."

Der Wunsch des Vorstandsmitglieds erfüllte sich nicht, Casemiro blieb der einzige Spieler, den Manchester im damaligen Transferfenster von den Madrilenen holte. Durch Bonuszahlungen kann die Ablösesumme für den heute 32-Jährigen jedoch noch auf 82 Millionen Euro ansteigen.

Casemiro absolvierte für United bislang 74 Pflichtspiele, in denen ihm zwölf Tore sowie neun Vorlagen gelangen. 2023 gewann er mit dem Traditionsverein den englischen Ligapokal.

Bis 2026 ist der 75-malige Nationalspieler noch an die Nord-Engländer vertraglich gebunden. In der laufenden Saison fehlte Casemiro verletzungsbedingt über zwei Monate lang. Kürzlich stand er beim dramatischen Sieg im FA Cup gegen den FC Liverpool gar nicht erst im Kader.

Am Donnerstag bei der irren 3:4-Niederlage gegen den FC Chelsea kam Casemiro dagegen wieder von Anfang an zum Zug und spielte 75 Minuten lang. Gut möglich, dass er auch am kommenden Wochenende in Manchesters Startelf steht. Dann geht es für die sechstplatzierten Red Devils erneut gegen den Erzrivalen und Tabellenführer aus Liverpool.