Lieber Uno am Strand als englische Nationalelf: Arsenals Ben White polarisiert wie kaum ein anderer

Stefan Petri
09. April 202412:54
SPOXgetty
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Mit Ben White ist beim FC Arsenal ein ehemaliger Innenverteidiger in einer ganz neuen Rolle zum Leistungsträger gereift. Unter Trainer Mikel Arteta hat sich der 26-Jährige zum Publikumsliebling gemausert und arbeitet aktiv gegen das "Schönspieler-Image" des Klubs an, was auch mal für Negativschlagzeilen sorgt. Dabei hat White manchmal gar keine Lust auf Fußball - und auf eine besondere Ehre auch nicht.

Beim FC Bayern München sorgt die Position des Rechtsverteidigers seit Jahren für Diskussionsstoff: Joshua Kimmich will eigentlich nicht, muss aber immer mal wieder - so wie aktuell. Neuzugänge wie Bouna Sarr, Noussair Mazraoui oder im Winter Sasha Boey waren entweder nicht gut genug oder zu oft verletzt, sodass sogar Konrad Laimer das eine oder andere Mal aushelfen musste. Fortsetzung im Sommer nicht ausgeschlossen.

Von einem Problem hinten rechts kann beim FC Arsenal derweil keine Rede sein, spätestens seit Beginn der Saison 2022/23. Da nämlich wurde Innenverteidiger Ben White an die rechte Seitenlinie versetzt. Seitdem sind dort keine Fragen mehr offen: Beim ungefährdeten 3:0 in Brighton absolvierte White seine 100. Premier-League-Partie im Trikot der Gunners, seit seiner Ankunft im Sommer 2021 hat er an stolzen 122 von 134 möglichen Pflichtspielen teilgenommen.

Daran wird sich so schnell auch nichts ändern: Mitte März verlängerte der 26-Jährige seinen Vertrag beim Tabellenführer vorzeitig bis 2028. "Ben ist ein Schlüsselspieler für uns, ein Top-Profi mit einer Siegermentalität und einer derjenigen, die jeden Tag mit gutem Beispiel vorangehen", lobte Trainer Mikel Arteta. Und White erklärte: "Ich habe es schon einmal gesagt, dass ich nirgendwo sonst sein will. Es ist perfekt."

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