"Hören Sie auf mit dieser Geschichte": Ruben Amorim dementiert Einigung mit dem FC Liverpool

Trainer Ruben Amorim von Sporting Lissabon hat Berichte über eine mündliche Einigung mit dem FC Liverpool auf die Nachfolge von Jürgen Klopp ins Reich der Fabeln verwiesen.

"Es gibt keine Vereinbarung, das ist nicht wahr. Und ich habe mich mit Liverpool auch nicht zu Gesprächen getroffen", sagte Amorim am Donnerstag bei der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie von Sporting beim FC Gil Vicente am Freitagabend.

Am Dienstag hatte Sky von einer mündlichen Einigung zwischen den Reds und dem 39-jährigen Portugiesen berichtet. Amorims Vertrag in Lissabon läuft noch bis 2026, als Ablöse seien 15 bis 20 Millionen Euro im Gespräch.

"Ich habe mich mit keinem Verein getroffen und nichts ist vereinbart worden", bekräftigte Amorim: "Hören Sie auf mit dieser Geschichte. Das ist das letzte Mal, dass ich über meine Zukunft spreche."

Amorim hat sich in seiner Heimat in kurzer Zeit einen Namen als Top-Trainer gemacht. 2019 trainierte er Sporting Braga, wurde jedoch bereits nach zwei Monaten von Sporting für zehn Millionen Euro aus dem Vertrag herausgekauft. Bereits in seiner ersten Saison holte er mit Sporting die Meisterschaft - die erste für den Klub seit 19 Jahren.

In diesem Jahr steuert Amorim mit Sporting auf das Double zu. Nach dem 2:1 im Derby gegen Benfica Lissabon mit Trainer Roger Schmidt am Samstag liegt Sporting in der Tabelle vier Punkte vor dem Titelverteidiger und hat zudem noch ein Spiel in der Hinterhand. Auch im Pokal-Halbfinale hatte Sporting den Stadtrivalen ausgeschaltet.

Jürgen Klopp hatte seinen Abschied vom FC Liverpool zum Saisonende angekündigt. Seit 2015 betreut er die Reds als Teammanager und peilt in dieser Saison den zweiten Titel in der Liga an.