FC Chelsea steht finanziell unter Druck: Es droht sogar ein Punktabzug - Besitzer Todd Boehly dementiert

Dem FC Chelsea droht finanzieller Ärger. Nachdem der Klub die Jahre 2022 und 2023 mit hohen Verlusten abgeschlossen hat, muss er in dieser Saison einen Gewinn erwirtschaften. Aufgrund der Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League droht ansonsten ein Punktverlust. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Widerspruch gab es von Besitzer Todd Boehly.

Dem Ligakonkurrenten FC Everton wurden in dieser Saison bereits acht Punkte aufgrund finanzieller Verstöße abgezogen. Auch Nottingham Forest verlor vier Punkte durch Verfehlungen finanzieller Art.

Ein Verein darf binnen drei Saisons nur einen Verlust von maximal 105 Millionen Pfund (122,5 Millionen Euro) erwirtschaften. Bei den Blues waren es im Jahr 2022/23 allein knapp 104 Millionen Euro Verlust. Im Dezember wird zudem die Saison 2019/20 nicht mehr in die Berechnung mit einbezogen. Damals machte der Klub einen Gewinn von rund 42 Millionen Euro.

Als Tabellenneunter liegt Chelsea auch hinter den sportlichen Erwartungen, die Qualifikation für den Europacup ist in weiter Ferne. Chelsea muss durch Spielerverkäufe einen Gewinn erzielen.

Chelsea-Besitzer Todd Boehly zeigte sich dennoch zuversichtlich: "Der Klub kombiniert weiterhin Erfolg auf dem Platz mit den vorgegebenen Regeln der UEFA und den Finanzvorschriften der Premier League. Das haben wir seit ihrer Instandsetzung im Jahr 2012 getan und werden das auch in Zukunft tun.