Robert Pires, französischer Welt- und Europameister, hat die aktuelle Krise beim von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool auf ein Spiel zurückgeführt: die 0:3-Heimniederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League.
"Ich denke, dass es für Liverpool sehr schwer war, die Niederlage gegen Atalanta zu akzeptieren. Wir reden hier über eine Mannschaft, die es gewohnt ist, um Titel zu kämpfen, die es gewohnt ist, Halbfinals und Finals in Europa zu erreichen“, sagte Pires bwin.
"Ich habe das Gefühl, dass Jürgen Klopp ein wenig erschöpft ist. Und wenn man seinen Trainer so sieht, wirkt sich das auch auf die Spieler aus. Es war ein schwieriger Monat für Liverpool, seit der Heim-Niederlage gegen Atalanta - ich führe das auf dieses Spiel zurück", ergänzte er.
Nach dem 0:3 gegen Atalanta am 11. April gewann Liverpool nur zwei seiner folgenden fünf Pflichtspiele: in Bergamo das Rückspiel mit 1:0, was allerdings nicht zum Weiterkommen reichte. In der Liga gab es ein 3:1 in Fulham, jedoch auch ein Unentschieden bei West Ham und Niederlagen gegen Crystal Palace und Everton.
Dadurch hat sich das Klopp-Team aus dem Titelrennen in der Premier League mit Manchester City und Arsenal wohl verabschiedet. Als Tabellendritter haben die Reds fünf Punkte Rückstand auf die Gunners und vier Zähler auf City, das noch eine Partie in der Hinterhand hat.
Drei Spiele hat Liverpool noch in der Premier League, in denen wohl die Maximalausbeute her muss, um noch eine kleine Chance auf den Titel zu haben: Es geht für Klopp und Co. gegen Tottenham, zu Aston Villa und zum Abschluss gegen die Wolves.