Jürgen Klopp hat sich nach dem 4:2-Sieg des FC Liverpool in der Premier League gegen Tottenham Hotspur zu seinen Wechseln in der 2. Halbzeit geäußert und dabei durchaus selbstkritische Töne angeschlagen.
Die Reds führten nach einer dominanten Vorstellung gegen die Londoner mit 4:0, als der deutsche Teammanager nach gut einer Stunde unter anderem den lange verletzten Stefan Bajcetic für Wataru Endo einwechselte. Tottenham verkürzte in der Folge durch zwei schnelle Tore von Richarlison und Heung-min Son auf 2:4. Klopp brachte später auch den Ex-Bayern Ryan Gravenberch für Alexis Mac Allister in die Partie und erlebte, wie die Spurs sich noch mehrere dicke Chancen auf den Anschlusstreffer erspielten.
Zu seinen Einwechslungen meinte Klopp anschließend, er sei "nicht sicher", ob er sie nochmal so tätigen würde. Allerdings hätten Mac Allister und Endo viele Spiele in den Beinen und ein enormes Pensum abgespult. Der 56-Jährige erklärte: "Stefan sieht im Training richtig gut aus. Aber als er heute reinkam, da wirkte er, als käme er mit einem Fahrrad auf die Autobahn. Es braucht Zeit, sich wieder zu gewöhnen. Dann ist der erste Pass nicht gut, du kassierst ein Tor und plötzlich ist die ganze Organisation weg."
Das sei "nicht hilfreich" gewesen, so der scheidende Teammanager weiter: "Am wichtigsten ist aber, dass wir sie lange kontrolliert habe. Um den Rest kann sich in der nächsten Saison jemand anderes kümmern."