"Zu riskant" und "zu teuer": Manchester United hätte zwei EM-Stars holen können

Von Richard Martin / Niklas Staiger
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© Getty

Manchester United hat sich offenbar die Chance entgehen lassen, die heutigen Superstars Jamal Musiala und Benjamin Sesko zu verpflichten, als diese noch Teenager waren. Einem Bericht von The Athletic zufolge wurden den Red Devils beide Spieler angeboten, doch sie entschieden sich gegen die Transfers.

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Als Jamal Musiala 15 Jahre alt war, wollte er den FC Chelsea verlassen - und United wurde angeboten, den heutigen Superstar des FC Bayern München bei einem Probetraining zu testen. Andreas Herrmann, ein damaliger Scout von Man United, soll ihn damals beim Training der deutschen U16-Nationalmannschaft beobachtet und als besten Spieler beurteilt haben. Doch bei den Transferverhandlungen soll es Probleme gegeben haben - und die Red Devils hatten offenbar Angst, gegen Transferregeln des Verbandes zu verstoßen. Die Situation sei "zu riskant" gewesen, heißt es. Musiala ging 2019 für kolportierte 200.000 Euro zum FC Bayern München und entwickelte sich dort zum Weltstar.

Andere Gründe hatte die Geschichte um einen möglichen Transfer von Benjamin Sesko. Ebenfalls 2018 wollte sich Man United mit zwei jungen Stürmern verstärken und hat dafür sowohl Sesko als auch den Niederländer Dillon Hoogewerf als Transferziel ausgemacht. Doch anstatt sich für einen zu entscheiden, wollten sie gerne beide verpflichten - und das Budget reichte nicht für die geforderten zwei Millionen Euro bei Sesko. Der Slowenee wechselte ein Jahr später für 2,5 Millionen Euro zu RB Salzburg - Hoogewerf floppte bei United und wechselte 2022 zu Borussia Mönchengladbach.

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