Das ist die Millionen-Dollar-Frage: Erling Haaland stellt nach seinem Treffer und dem Sieg gegen Chelsea Pep Guardiolas Wunsch in Frage

Von Gill Clark, Filippo Cataldo
Erling Haaland und Trainer Pep Guardiola.
© Getty Images

Erling Haaland hat nach dem 2:0 von Manchester City beim FC Chelsea, bei dem er mal wieder das frühe 1:0 erzielte, die von Trainer Pep Guardiola geforderte Spielweise hinterfragt.

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Trotz Haalands phänomenaler Torausbeute bei City wurde er oft wegen mangelnder Ballberührungen oder mangelnder Beteiligung am Spiel kritisiert, insbesondere nach einem 4:0-Sieg gegen Bournemouth in der vergangenen Saison, als er nur acht Ballkontakte hatte. Gegen Chelsea, wo der Haussegen schon vor der Niederlage schief hing, kam Haaland am Sonntag auf 17 Ballkontakte. Haaland erklärte hinterher, sein Trainer Pep Guardiola wünsche sich, dass er mehr ins Spiel eingebunden sei.

Haaland sagte zu Sky Sports: „Drei Punkte, ein perfekter Start. Die ersten Spiele sind immer schwer, für jeden, egal ob man eine gute Vorsaison hatte oder nicht. Ich hatte eine lange Vorsaison, aber ich fühle mich noch nicht perfekt, ich bin noch nicht in der perfekten Verfassung. Es ist gut, diesen Sieg zu holen."

„Die besten Spieler sind die besten in den einfachsten Dingen. Mit der rechten Hand berühren und mit der linken passen. Das ist das Wichtigste. Pep sagt das immer wieder zu mir."

„Ich will mich mehr einbringen, das will Pep auch. Aber muss ich mich in Spielen wie diesem so sehr einbringen? Das ist die Millionen-Dollar-Frage. Ich möchte mehr Vorlagen geben und ein besserer Spieler werden."

Haaland war in 100 Einsätzen für Manchester City an 106 Toren direkt beteiligt. Das Tor gegen Chelsea war das 91. des früheren BVB-Stürmers für den englischen Meister. Besonders gerne scheint Haaland im August zu treffen. Sein Treffer gegen Chelsea war sein 13. in der Premier League im August - mehr als Chelsea gesamt geschafft hat seit Beginn der Spielzeit 2022/2023 (11).

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