Schon bei der 1:2-Niederlage im Testspiel gegen Real Madrid hatte der Mittelfeldspieler die Kapitänsbinde bekommen, nachdem Reece James ausgewechselt worden war.
Eine Führungsrolle für Fernández bei den Blues wäre durchaus überraschend. Der Argentinier hatte vor wenigen Wochen ein Live-Video gepostet, welches ihn und ein paar Teamkollegen nach dem Triumph bei der Südamerika-Meisterschaft zeigte, wie sie ein rassistisches und homophobes Lied über französische Spieler mit afrikanischer Herkunft sangen.
Somit griff er auch seine Chelsea-Mitspieler Wesley Fofana, Axel Disasi, Benoit Badiashile, Malang Sarr, Malo Gusto, Lesley Ugochukwu und Christopher Nkunku an.
Fernández' Verhalten hatte anschließend innerhalb der Chelsea-Mannschaft für Aufsehen gesorgt.
Dennoch nahm ihn Fofana, der aus der Elfenbeinküste stammt, zuletzt in Schutz und versicherte, dass der 23-Jährige "kein Rassist" sei.
Fernandez hofft, dass er und seine Mannschaftskameraden die Kontroverse hinter sich gelassen haben, während sie sich auf die Premier-League-Saison 2024/25 vorbereiten. Die Mannschaft von Enzo Maresca trifft in ihrem letzten Freundschaftsspiel vor der Saison auf Inter Mailand, bevor sie am 18. August gegen Manchester City ihr erstes Ligaspiel der neuen Saison bestreitet.