Nicky Butt, ehemaliger englischer Nationalspieler und Star von Manchester United, hat große Zweifel, was die Transfer-Strategie seines Ex-Klubs angeht.
Die Red Devils holten in diesem Sommer zahlreiche neue Spieler für viel Geld, doch einen dahinterliegenden Plan kann Butt nicht entdecken. Beim Vergleich mit den Transfer-Aktivitäten der Vergangenheit zieht er ein ernüchterndes Fazit.
United gab im Sommer insgesamt mehr als 200 Millionen Euro für Leny Yoro (62 Millionen Euro von Lille), Manuel Ugarte (50 Millionen Euro von PSG), Matthijs de Ligt (45 Millionen Euro vom FC Bayern), Joshua Zirkzee (42,5 Millionen Euro vom FC Bologna) und Noussair Mazraoui (15 Millionen Euro vom FC Bayern) aus.
Butt sagte talkSPORT zu den Neuzugängen: "Ich sehe keinen Plan, der hinter den Verpflichtungen steckt. Ich verstehe nicht, welche Spieler sie interessieren. Dabei gibt es einen komplett neuen Ansatz beim Scouting bei Man United."
Er ergänzte: "Die Spieler, die wir holen, waren nicht die Superstars in ihren Klubs. Das sind nur brauchbare Spieler. Manchester United hat eigentlich immer die besten Spieler geholt. Jetzt kommen welche, die manchmal nicht mal für ihren Klub in der Vorsaison gespielt haben. Auf einmal suchen wir solche Spieler auf dem Markt. Das ist seltsam."