Superstar Neymar soll sich wenige Monate nach seinem Rekordtransfer vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain in der französischen Hauptstadt nicht mehr wohl fühlen. Dies berichtet jedenfalls der Barcelona-nahe TV-Sender La Porteria.
Demnach, so heißt es, seien es besonders zwei Dinge, die den Angreifer in Paris störten. Zum einen werden die Methoden von PSG-Trainer Unai Emery und als Beispiel dessen Videoanalysen genannt: 30 Minuten lang seziert der Coach nach jedem Match die Leistungen seiner Mannschaft. Dass Neymar diese Prozedur angeblich stört, war bereits in der vergangenen Woche gemeldet worden.
Zudem sei der Streit um die Frage, wer beim Tabellenführer der Ligue 1 etatmäßig die Strafstöße schießen darf, noch immer nicht endgültig geklärt. Zwischen Neymar und Edinson Cavani war es vor einigen Wochen während des Ligaspiels gegen Olympique Lyon (2:0) zu einem Streit auf dem Spielfeld gekommen.
"Neymars persönliches Umfeld fühlt sich nicht wohl in Paris"
Beide wollten einen Elfmeter ausführen. Cavani schnappte sich den Ball und verschoss. Emery gab zwar anschließend an, das Thema mit beiden Stars besprochen zu haben, eine klare Sprachregelung gibt es aber noch nicht. Auch das erfreut Neymar nicht, so der Bericht.
Auf Twitter schrieb La Porteria außerdem: "Der Brasilianer bereut, Barca verlassen zu haben und vermisst sein Leben in Barcelona. Neymars persönliches Umfeld fühlt sich nicht wohl in Paris."
Neymar war im Sommer für 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt. Zuvor hatte er vier Jahre lang für den FC Barcelona gespielt.