Wie die französische Zeitung Le Monde berichtet, wird derzeit gegen Paris Saint-Germain wegen Bestechung ermittelt. Im Mittelpunkt steht der Ballon d'Or im Jahr 2021, den Lionel Messi damals gewonnen hatte.
Demnach habe PSG-Kommunikationsdirektor Jean-Martial Ribes dem ehemaligen Chefredakteur von France Football (für die Vergabe der Auszeichnung zuständig), Pascal Ferré, "verschiedene Geschenke" angeboten, damit Messi den Preis abstaubt.
Ribes habe Ferre die Wahl zugunsten des Argentiniers mit VIP-Karten für Spiele, Luxus-Reisen mit PSG-Sponsor Qatar Airways und anderen Vorteilen schmackhaft gemacht.
Unter anderem soll es Einladungen zum Spiel gegen den BVB in der Champions League während der Corona-Pandemie und einen Buisness-Class-Flug für knapp 9.000 Euro im März 2021 gegeben haben. Auch liegen Mitteilungen vor, die Ribes an Präsident Nasser Al-Khelaifi verschickt haben soll.
In dieses hieß es mitunter, dass es"notwendig sei, Lobby-Arbeit zu leisten“ und ein gemeinsames Essen mit Ferré anstehen würde.
Doch damit nicht genug: Ribes soll dem Bericht zufolge auch Politiker und Künstler mit Eintrittskarten und Gefälligkeiten versorgt haben. Die Vorwürfe: "Korruption" und "Einflussnahme".
Derweil ist nicht bekannt, ob es eine direkte Verbindung zwischen Al-Khelaifi und den Bestechungen bei der Messi-Wahl gibt.