Demnach würde man bei PSG Leão zwar sehr schätzen und könnte auch die kolportierte Ausstiegsklausel von 175 Millionen Euro bezahlen, sollte der teure Mbappé nicht mehr auf der Gehaltsliste stehen.
Allerdings plant der französische Serienmeister nun, den scheidenden Stürmer nicht durch einen Linksaußen zu ersetzen. Stattdessen ist man der Überzeugung, dass der im vergangenen Sommer für 45 Millionen Euro von Olympique Lyon gekommene Bradley Barcola seine starke Entwicklung fortsetzen wird. PSG will dem 21-Jährigen niemanden vor die Nase setzen, heißt es. Stattdessen läge der Fokus auf einer Verstärkung für die gesamte Mannschaft.
Die Pariser blicken angeblich auf gleich mehrere Transferziele, um den Verlust von Mbappé aufzufangen. So soll man weiterhin Interesse an Neapels Stürmer Victor Osimhen haben. Um den 25-Jährigen zu finanzieren, müsste man allerdings zuvor entweder Randal Kolo Muani oder und Gonçalo Ramos verkaufen, die beide im Sommer für rund 170 Millionen Euro Ablöse an die Seine kamen.
Nachfolge von Kylian Mbappé: PSG will gesamtes Team verstärken
Zudem schaue man sich nach einem defensiven Mittelfeldspieler mit hoher Physis um. Priorität hat aber auf dieser Position eine vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem 17-jährigen Warren Zaïre-Emery, der noch bis 2025 an PSG gebunden ist.
Im Abwehrbereich baggert man unterdessen weiterhin an Leny Yoro. Der 18-Jährige lehnte bislang eine vorzeitige Verlängerung seines bis 2025 gültigen Kontrakts ab.
Paris gastiert am Freitag zum Auftakt des 24. Spieltags der Ligue 1 bei der AS Monaco. Die Mannschaft des ehemaligen Bundesligatrainers Adi Hütter rangiert derzeit mit 41 Punkten auf Platz drei. PSG liegt ganze 13 Zähler entfernt an der Spitze der Tabelle.