Wie aus einem Bericht der L'Équipe hervorgeht, steht ein mehr als fragwürdiges Vorhaben von PSG-Präsident Al-Khelaifi im Fokus der Streitigkeiten.
Vorausgegangen war die Ankündigung Mbappés im August des vergangenen Jahres, auf einen Treuebonus in Höhe von 80 Millionen Euro zu verzichten, um seinen angepeilten Wechsel am Ende der Saison quasi finanziell zu kompensieren.
Der französische Hauptstadtklub entschied sich in der Folge, das Geld zurückzuhalten und den zuvor aus dem Team verbannten Mbappé wieder einzusetzen. Al-Khelaifi zahlte den angesprochenen Bonus jedoch trotzdem an Mbappé aus.
Der Grund für den Sinneswandel ist nicht minder als kurios: Mbappés Wunschverein Real Madrid sollte für die Zahlung aufkommen. Dabei spielte Real-Präsident Florentino Pérez freilich nicht mit, weil Mbappé im Sommer schließlich ablösefrei wechseln kann. Zwischen den beiden Klub-Bossen herrscht demnach eine tiefe Abneigung.
Rechtsstreit zwischen PSG und Kylian Mbappé
Darüber hinaus habe PSG auch das April-Gehalt, welches den 80 Millionen Euro laut vereinsnahen Quellen ungefähr entsprechen soll, von Mbappé noch nicht bezahlt. Ein weiteres Druckmittel, falls Madrid nicht bezahlt.
Die Folge: Ein Rechtsstreit um das fehlende Geld. Während die Spielerseite auf die fehlenden Zahlungen beharren soll, berufen sich die Anwälte von PSG auf Mbappés Aussagen vom August.