Laut der Sportzeitung habe Coman der Verlauf der Europameisterschaft in Deutschland zu denken gegeben. Der Flügelstürmer hatte sich Anfang des Jahres schwer am Knie verletzt und musste wegen eines Innenbandrisses knapp zwei Monate pausieren.
Anschließend hatte er mit anderen Blessuren zu kämpfen und sprang erst kurz vor der Verkündung des Kaders auf den EM-Zug von Trainer Didier Deschamps auf.
Bei der Endrunde schließlich kam Coman bis zum Ausscheiden gegen Spanien im Halbfinale lediglich 15 Minuten zum Einsatz, dies habe ihn laut L'Équipe frustriert.
Der Flügelstürmer sei verärgert, weil er viel Arbeit investiert habe, um rechtzeitig fit zu werden, nur um dann einzig im Vorrundenspiel gegen die Niederlande (0:0) für eine Viertelstunde ranzudürfen.
Seit seinem Debüt im November 2015 absolvierte Coman 57 Länderspiele, in denen ihm acht Tore gelangen. Den WM-Triumph der Équipe tricolore in Russland 2018 verpasste er ebenfalls wegen einer Verletzung.
Bei der Weltmeisterschaft 2022 stand er mit Frankreich im Finale, war bei der Niederlage gegen Argentinien im Elfmeterschießen allerdings einer der Pechvögel, die vom Punkt scheiterten.
Coman steht beim FC Bayern noch bis 2027 unter Vertrag. Allerdings gibt es Gerüchte, dass der ehemalige Juve- und PSG-Spieler bei einem passenden Angebot schon in diesem Sommer gehen darf.
Gemäß L'Équipe plane Coman ohnehin nicht, bis ins hohe Fußballeralter aktiv zu sein und überlege auch aus diesem Grund, ob es nicht besser sei, sich einzig auf seinen Klub zu konzentrieren.
