Rechtsstreit um ausstehende Gehälter: Liga verurteilt PSG zu Millionen-Nachzahlung an Kylian Mbappé

SID
Kylian Mbappé
© getty

Kylian Mbappé hat im Rechtsstreit mit seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain zumindest vor dem Sportgericht einen Sieg errungen.

Cookie-Einstellungen

Der französische Liga-Verband LFP verurteilte PSG am Donnerstag zu einer Zahlung von 55 Millionen Euro an den Franzosen. Der Stürmer hatte diesen Betrag für noch ausstehende Gehälter und Sonderzahlungen eingefordert.

Paris, das demnach binnen einer Woche zahlen soll, kündigte an, dieser Aufforderung nicht nachzukommen und die Entscheidung eines zivilen Gerichts abzuwarten. "Angesichts der Grenzen der rechtlichen Kompetenz der LFP-Kommission, in dieser Angelegenheit eine umfassende Entscheidung zu treffen, muss sie nun einer anderen Gerichtsbarkeit vorgelegt werden", hieß es in einer Mitteilung.

Die Nachrichtenagentur AFP zitierte eine Klub-Quelle mit den Worten: "Wir zahlen nicht!"

Der 25 Jahre alte Mbappé, für den PSG einst 180 Millionen Euro Ablöse an AS Monaco gezahlt hatte, war im Sommer nach langem Hin und Her ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Für die Unterschrift bei den Königlichen soll er 100 Millionen Euro Handgeld erhalten haben. Pro Saison seines Fünf-Jahres-Vertrags soll sich sein Salär auf 15 Millionen Euro netto belaufen.

Mbappé und seine Berater sind der Auffassung, dass PSG dem einstigen Aushängeschild noch drei Monatsgehälter schuldet. Darüber hinaus wurden ein Teil der Bonuszahlung für die jüngste Vertragsverlängerung sowie eine weitere Sonderzahlung eingefordert.

Artikel und Videos zum Thema