Inter Mailand hat zuletzt den Anschluss an die Spitzenregionen der Serie A verloren. Nun basteln die Nerazzurri am Kader für die neue Saison, um bei der Vergabe um die Champions-League-Plätze und im Titelkampf wieder ein Wort mitreden zu können.
Inter-Generaldirektor Marco Fassone verriet, was der Verein im Sommer noch vor hat - und brachte Chelseas Mohamed Salah, VfL Wolfsburgs Ivan Perisic sowie Ervin Zukanovic von Chievo Verona ins Spiel.
Bisher haben sich die Norditaliener mit Geoffrey Kondogbia, der für 40 Millionen Euro vom AS Monaco gekommen ist, Miranda, für 15 Millionen Euro von Atletico Madrid verpflichtet, sowie Jeison Murillo, für acht Millionen Euro vom FC Granada losgeeist, verstärkt. Außerdem wurde Martin Montoya vom FC Barcelona ausgeliehen.
"Wir sind sehr glücklich mit der Arbeit, die wir bis hierher gemacht haben", sagte Fassone gegenüber Sky Sport Italia und fügte an: "Aber wir haben erst den 9. Juli, also haben wir noch 50 Tage Zeit."
"Arbeit ist erst zur Hälfte abgeschlossen"
"Die Arbeit ist erst zur Hälfte abgeschlossen. Wir wollen sie mit dem bestmöglichen Ergebnis beenden", bestätigte der Generaldirektor weitere Transferpläne.
Er wurde auch konkret: "Perisic, Salah, Zukanovic? Ihr kennt die Namen." Im aktuellen Kader sieht er nämlich durchaus Raum für Verbesserungen: "Wir wollen die Lücken schließen, wo wir noch nicht so gut besetzt sind. Der Angriff hat Priorität. Wir brauchen aber noch auf vielen Positionen Verstärkungen."
Zoff mit dem AC Florenz
Dabei hat man sich ganz besonders mit dem AC Florenz in einen Streit hineinmanövriert. Salah war im vergangenen halben Jahr von den Blues an den Klub aus der Toskana ausgeliehen, der ihn am liebsten dauerhaft verpflichten würde und sich darüber im Streit mit dem Spieler befinden.
Nun hat der Vize-Präsident der Fiorentina Liga-Konkurrent Inter scharf attackiert, indem er den Mailändern vorwarf, bei Transfers mit unsauberen Mitteln agiert zu haben und gegen das Financial Fairplay zu verstoßen. Er fordert daher den Zwangsabstieg von Inter Mailand.
Fassone zieht sich zu Unrecht beschuldigt: "Wir sind ziemlich darüber enttäuscht, in eine Situation geraten zu sein, die uns gar nicht betrifft."
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