Vor zehn Tagen habe sich der 19-Jährige demnach bei seinem aktuellen Leihklub Genua abgemeldet und sei seitdem nicht zu erreichen.
Am 12. Oktober gab das ehemalige PSV-Talent offenbar an, aus familiären Gründen in seine Heimat Utrecht reisen zu wollen - anschließend brach der Kontakt zu Ihattaren ab.
Sampdorias Trainer Roberto D'Aversa jedenfalls scheint nicht wirklich betroffen zu sein vom Untertauchen seines Spielers: "Ich hatte ihn nie zur Verfügung. Für mich macht das kaum einen Unterschied", sagte er der Il Secolo XIX.
Es sind nicht die ersten Negativ-Schlagzeilen, die der talentierte Marokkaner schreibt. Bereits in seiner Zeit bei der PSV Eidhoven gab es unter Trainer Roger Schmidt disziplinarische Maßnahmen von Vereinsseite. Im März gipfelte eine Auseinandersetzung mit markigen Worten von Ihattarens Berater Mino Raiola: "Ich bin froh, dass Schmidt nicht der Trainer von Maradona war, denn dann hätten wir niemals den wahren Maradona gesehen."
Juventus hatte den 19-jährigen für knapp zwei Millionen Euro verpflichtet, um ihn direkt Richtung Genua zu verleihen. Anstatt wie erhofft Spielpraxis zu bekommen, stand Ihattaren für Sampdoria aber noch keine Minute auf dem Platz. Der Youngster tauchte Berichten zufolge mit fünf Kilo Übergewicht aus dem Sommerurlaub auf.
Außerdem reiste er wohl öfter zwischen Mailand und Monaco hin und her, um Freunde zu besuchen. Zuletzt sei er auch suspendiert worden.