In dem offiziellen Statement wies der Serie-A-Klub alle Vorwürfe von sich zurück. Napoli wollte den Topstürmer "niemals beleidigen oder verhöhnen", heißt es darin.
Im Vorfeld hatte Osimhens Berater Roberto Calenda angekündigt, dass sein Klient in Erwägung ziehen würde, rechtliche Schritte gegen seinen Arbeitgeber einleiten zu wollen.
"Was heute auf dem offiziellen Profil von Napoli auf der Plattform TikTok passiert ist, ist nicht akzeptabel“, erklärte Calenda. Demnach habe sich Osimhen von dem Video verspottet gefühlt. Das Video bezeichnete er zudem als "schwerwiegende Tatsache", die dem 24-Jährigen "schweren Schaden" zufüge.
In dem viralen Clip ist zu sehen, wie der Nigerianer einen Elfmeter für sich beansprucht und diesen dann vergibt. Eine verzerrte und hohe Stimme im Hintergrund untermalte das Video, weshalb auch in den Sozialen Medien schnell von Verspottung die Rede war. Der italienische Meister löschte das Video später.
SSC Neapel lehnte mehrere Angebote für Osimhen ab
Laut der SSC Neapel sei es insbesondere auf TikTok üblich, dass die Ausdrucksweise etwas lockerer und kreativer ausfällt. Es sei nicht die Intention gewesen, "Osimhen zu verspotten oder zu veröhnen". Napoli betonte, dass keine Absicht bestanden habe, den ehemaligen Wolfsburger zu beleidigen.
Außerdem verwies Neapel darauf, im Sommer mehrere hochkarätige Angebote für Osimhen abgelehnt zu haben. Das sei ein "eindeutiger Beweis" für die Wertschätzung innerhalb des Klubs. Unter anderem wurde auch dem FC Bayern München Interesse an dem Angreifer nachgesagt.
Osimhen, der in der vergangenen Spielzeit mit 26 Toren maßgeblichen Anteil am ersten Scudetto Napolis seit 33 Jahren hatte, könnte am Samstag wieder auf dem Platz stehen. Dann gastiert Neapel bei US Lecce.